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Fußball: Warum in der Bezirksliga so langsam schon das große Rechnen beginnt

Fußball

Warum in der Bezirksliga so langsam schon das große Rechnen beginnt

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    Rappelt sich der TSV Kettershausen-Bebenhausen nach der Heimniederlage gegen den SV Offenhausen wieder auf?
    Rappelt sich der TSV Kettershausen-Bebenhausen nach der Heimniederlage gegen den SV Offenhausen wieder auf? Foto: Horst Hörger

    Es klingt komisch, ist aber so: Mit dem achten Spieltag hat die Fußball-Bezirksliga schon zu diesem frühen Zeitpunkt Anfang Oktober ein Drittel der Spiele ausgetragen. Für die Sorgenkinder bedeutet das: Wer noch nicht konstant Punkte gesammelt hat, sollte so langsam damit beginnen. 

    Aus bayerischer Sicht drückt insbesondere bei Türkspor Neu-Ulm II der Schuh. Die Landesliga-Reserve spielte im Vorjahr als Aufsteiger lange in der Spitzengruppe mit, brach dann aber mit Bekanntwerden des Abschieds von Trainer Tolga Ciftci ein. In diesem Jahr steht Benni Huber an der Seitenlinie. Der Ex-Profi konnte den damals einsetzenden Abwärtstrend nicht stoppen und findet sich derzeit mit nur fünf Punkten auf dem zwölften Rang wieder. Vor dem Derby am Sonntag (15 Uhr) beim SV Offenhausen wird seine Hauptaufgabe darin bestehen, das vorhandene Temperament seiner Truppe zu kanalisieren und die individuelle Klasse seiner Kicker in den Dienst des Kollektivs gestellt zu bekommen. Der SV wäre ebenfalls gerne besser in die Runde gestartet, steht mit seinen acht Punkten aber geringfügig besser da. Trainer Alex Höhne plagen nach wie vor Verletzungssorgen. Zuletzt konnte er in Kettershausen aber zumindest wieder auf Swen Schmeer zurückgreifen. Der Routinier unterstrich prompt seine Bedeutung für die Truppe, schaffte Räume für den emsigen Felix Grupp und ermöglicht dem Trainer außerdem Spielraum für taktische Varianten. Robert Tokic trat im Unterallgäu ungewohnt zurückhängend auf, zog aber im Stile eines Xabi Alonso die Fäden. 

    Die SGM Aufheim-Holzschwang empfängt den Aufsteiger aus Kettershausen

    Der TSV Kettershausen musste in diesem Spiel einen Rückschlag verdauen. Nach zuvor sieben Punkten in Serie hatte die Mannschaft von Trainer Ralph Amann gegen den SVO vieles vermissen lassen. „Das bekommen wir wieder in den Griff“, hatte Amann versprochen. 

    Genau davor warnt Aufheims Trainer Andi Spann, der am Sonntag mit seiner SGM Aufheim/Holzschwang Gastgeber der Unterallgäuer sein wird. „Wir erwarten einen motivierten Aufsteiger mit Stärken in der Offensive. Insgesamt stellen wir uns auf viel Kampf und Leidenschaft ein“, erklärt er. Nach dem 2:2 in Offenhausen hatte seine Truppe am vergangenen Sonntag in Asselfingen schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden. Überbewerten dürfe man das Ergebnis aber nicht. In personeller Hinsicht geht der Ex-Profi sorgenfrei an den Start. „Es ist sogar eher so, dass ich am Sonntag den einen oder anderen Spieler enttäuschen muss“, sagt Spann. 

    Der TSV Neu-Ulm ist derzeit das Maß der Dinge in der Liga. Am Sonntag wird die Mannschaft von Trainer Peter Passer eine echte Standortbestimmung erfahren: Es geht zum Spitzenspiel zum TSV Langenau.

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