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Fußball: Schützenfest in der Bezirksliga: Für Offenhausen wird Torjubel zur Routine

Fußball

Schützenfest in der Bezirksliga: Für Offenhausen wird Torjubel zur Routine

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    Achtmal durften die Spieler des SV Offenhausen gegen den überforderten TSV Kettershausen-Bebenhausen Torerfolge feiern.
    Achtmal durften die Spieler des SV Offenhausen gegen den überforderten TSV Kettershausen-Bebenhausen Torerfolge feiern. Foto: Horst Hörger

    Nach den Glücksgefühlen der Vorwoche erlebte der TSV Kettershausen-Bebenhausen an diesem Sonntag sein Waterloo. Die Mannschaft von Trainer Ralf Amann blieb jeden Nachweis einer Bezirksliga-Tauglichkeit schuldig und kam beim SV Offenhausen mit einem noch schmeichelhaften 0:8 unter die Räder. „Wir verfallen immer wieder in gleiche Muster. Nach einem Gegentor lassen wir die Köpfe hängen und fallen auseinander“, haderte der Trainer nach dem Schlusspfiff. Dabei habe der Sieg gegen Jungingen eine Woche zuvor gezeigt, dass seine Schützlinge gegen die meisten Gegner mithalten könnten. „Dazu müssen aber alle an einem Strang ziehen“, schob Amann nach und stellte damit den Auftritt seiner Mannschaft massiv infrage. 

    Diesmal war eigentlich schon vom Anpfiff weg zu erkennen, dass den Unterallgäuern die Mittel fehlen, sich der spielerischen Qualitäten der Offenhausener Stjepan Saric, Swen Schmeer und Nikica Vojnovic dauerhaft zu erwehren. Die Gastgeber hatten klare technische und auch Geschwindigkeitsvorteile. Zudem leisteten sich die Unterallgäuer immer wieder eklatante individuelle Fehler. So war es eigentlich verwunderlich, dass bis zum ersten Treffer satte 20 Minuten vergingen. Saric spielte im Strafraum die komplette Hintermannschaft von Kettershausen aus, legte dann mit Übersicht quer und Simon Riether musste nur noch ins leere Tor vollstrecken. Auch in der 39. Minute verteidigte

    In der Schlussphase legt der SV Offenhausen noch einmal nach

    Saric nutzte früh im zweiten Durchgang zwei erneute kapitale Böcke der Gäste zu weiteren Treffern (52., 60.) und wurde dann – zum Glück für die Unterallgäuer – von seinem Trainer Alexander Höhne geschont. Die Partie plätscherte in der Folge auf durchschnittlichem Niveau vor sich hin, bevor Nikica Vojnovic (84.), Kristian Kasalo (87.) und Janosch Müller (90.) nachlegten. „Dieser Sieg war natürlich gut für das Selbstvertrauen. Was das aber im Kampf gegen den Abstieg bedeutet, sehen wir in vier Wochen“, urteilte SVO-Trainer Alex Höhne.

    So liefen die anderen Spiele in der Bezirksliga Donau/Iller

    SGM Aufheim/Holzschwang – SV Asselfingen 1:2 (0:0). Der Spielgemeinschaft ist im Winter die Leichtigkeit des Seins verloren gegangen. Der bisherige Titelaspirant kassierte die dritte Heimniederlage in Serie. Direkt nach dem Seitenwechsel handelte sich die SGM Gelb-Rot für Tim Rößler ein (46.). Asselfingen stand weiter tief und profitierte beim 0:1 von Marcel Wiesner von einem derben Schnitzer (56.). Simon Krumpschmid gelang zwar schnell der Ausgleich (60.), Gabriel Friedrich machte mit seinem Sonntagsschuss aber jegliche Hoffnungen zunichte (72.). 

    SV Jungingen – Türkspor Neu-Ulm II 2:1 (1:0). Neue Besen kehren auch in Jungingen gut. Die Truppe von Interimscoach Tobias Häderer präsentierte sich in Sachen Engagement und Leidenschaft deutlich verbessert. Henrik Ebner (9.) und Finn Kürner (52.) trafen für die Hausherren. Hakan Güngör sorgte mit dem Anschluss (70.) noch einmal für Spannung, die dann aber mit der Roten Karte für Nahom Kidane (88./grobes Foul) abfiel. 

    SC Türkgücü Ulm – TSV Neu-Neu-Ulm hatte in der temporeichen und hochklassigen Partie zunächst Vorteile und ging durch Benjamin Klingen in Front (37.). Nach dem Seitenwechsel kam Türkgücü zu einem leichten optischen Übergewicht und hatte durch den Ausgleich von Ozan Aras (53.) schnell Wind in den Segeln. Trotz Gelb-Rot gegen Türkgücüs Melis Hodzic (72.) blieb es beim Remis. 

    TSV Langenau – FV Asch/Sonderbuch 2:1 (1:1). Langenau musste mächtig zittern. Das lag vor allem an der mangelhaften Chancenverwertung in der Anfangsphase. Christian Schmohl traf in der 32. Minute, Jonas Kirsamer glich aus (38.). Im zweiten Durchgang kam der TSV zu einem strittigen Elfer, den Christian Sauter verwandelte (75.). Aschs Tobias Wallisch war mit der Entscheidung nicht einverstanden und kassierte wegen einer Unsportlichkeit die Rote Karte. 

    TSV Blaustein – TSG Söflingen 0:2 (0:0). Sebastian Gawehn (57.) nach einer Ecke und Pablo Rupp per Elfer (90.) sorgten für den TSG-Sieg. Benjamin Huber wird in der kommenden Saison das Traineramt von Michael Passer beim TSV Blaustein übernehmen. 

    TSV Bermaringen – SC Staig 1:1 (0:0). Staig hatte spielerische Vorteile, sah sich aber leidenschaftlich kämpfenden Bermaringern gegenüber. Matthis Härle schoss die Älbler in Front (57.). Lukas Mangold gelang in der 83. Minute per Kopf der verdiente Ausgleich.

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