Startseite
Icon Pfeil nach unten
Illertissen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Fußball-Oberliga: Erst wird gejubelt, dann gezittert

Fußball-Oberliga

Erst wird gejubelt, dann gezittert

    • |
    In Halbzeit eins war noch alles in bester Ordnung bei den Spatzen. Hier feiern sie den Führungstreffer von Benjamin Sturm.
    In Halbzeit eins war noch alles in bester Ordnung bei den Spatzen. Hier feiern sie den Führungstreffer von Benjamin Sturm. Foto: Eibner

    Um den 2:1-Sieg bei der SGV Freiberg musste Fußball-Oberligist SSV Ulm 1846 Fußball am Samstag in der zweiten Halbzeit mächtig zittern. Dabei führten die Spatzen durch Tore von Benjamin Sturm (8.) nach Freistoß-Vorarbeit von Marco Hahn und David Braig nach Vorlage von Bastian Heidecker (45.) zur Halbzeit scheinbar sicher mit 2:0. Auch ihr Trainer Stephan Baierl stellte fest: „Bis zur 50. Minute gab es überhaupt keine Gefahr und wir haben sehr souverän gespielt.“

    Dann unterlief allerdings Hahn nach einer Flanke der Freiberger per Kopf ein Eigentor (52.) und die Spatzen begannen plötzlich zu wackeln. „Durch das Eigentor haben wir uns selber in Schwierigkeiten gebracht“, sagte Baierl: „Die Jungs haben sich auf einmal nach hinten fallen lassen.“ Die Freiberger nutzten den Ulmer Rückwärtsgang und machten jetzt nochmals ordentlich Druck, bei den Spatzen dagegen klappte nach vorne und im Spielaufbau beinahe gar nichts mehr.

    Wirkliche Hochkaräter konnte sich Freiberg allerdings nicht erspielen und auch in der sechsminütigen Nachspielzeit brannte bei den Ulmern nichts mehr an.

    Die Spatzen nahmen am Ende dankend die drei Punkte aus dem Neckartal mit. Diese sind umso wertvoller, da der direkte Verfolger Karlsruher SC II gleichzeitig durch die 0:1-Niederlage beim FC Villingen Federn ließ und die Ulmer jetzt schon ein Sechspunkte-Polster auf Rang drei haben. Mit drei Zählern vorneweg marschiert allerdings nach dem 1:0 gegen die TSG Balingen am Freitag weiterhin der Primus FC Nöttingen. (duja)

    SSV Ulm 1846 Fußball: Betz – Henning, Krebs, Sturm, Wagner – Hahn (80. Kücük), Hörger, Coban (58. Werner), Bagceci (75. Donofrio), Heidecker (81. Reinhardt) – Braig.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden