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Fußball: Kettershausen feiert den ersehnten Heimsieg gegen Bermaringen

Fußball

Kettershausen feiert den ersehnten Heimsieg gegen Bermaringen

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    Hoch das Bein. Marcel Marz und seine Teamkollegen vom TSV Kettershausen trotzten der spätsommerlichen Hitze und dem Gegner TSV Bermaringen.
    Hoch das Bein. Marcel Marz und seine Teamkollegen vom TSV Kettershausen trotzten der spätsommerlichen Hitze und dem Gegner TSV Bermaringen. Foto: Horst Hörger

    Der TSV Kettershausen ist endgültig in der Fußball-Bezirksliga angekommen. Am Sonntag erkämpfte sich der Aufsteiger ein mühevolles, aber am Ende verdientes 3:2 gegen den TSV Bermaringen. 

    „Ich denke, dass die drei Punkte auch in Ordnung gehen“, sagte Trainer Ralph Amann nach dem Schlusspfiff. Seine Kicker hatten in den inklusive Nachspielzeit fast 100 Minuten der spätsommerlichen Hitze getrotzt und am Ende den viel zitierten Tropfen mehr im Tank. Der entscheidende Elfer in der 97. Minute wurde damit fast erzwungen. Alexander Seidel kam einschussbereit vor dem leeren Tor zu Fall und verwandelte den resultierenden Strafstoß dann auch gleich selbst. Diese Entscheidung des Unparteiischen Fabian Hoh brachte zunächst Bermaringens Keeper Jonathan Riek auf die Palme. Er handelte sich die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung ein. 

    Bermaringens Trainer schimpft über den Schiedsrichter

    Auch sein Trainer Kai Buchholz war stinksauer. „Ich habe selten eine schlechtere Schiedsrichterleistung gesehen. Ich sehe uns durch all die Fehlentscheidungen klar benachteiligt“, klagte er nach der Partie. Sein Kollege Amann kam zu einem ähnlichen Urteil, er sah aber keines der beiden Teams benachteiligt. Als Beleg für seine These führte er Bermaringens Ausgleich zum 1:1 an. Gästespieler Maximilian Schmidt soll im Fallen den Ball mit der Hand über die Linie befördert haben (44.). Zuvor hatte Kettershausen die Partie aber ganz gut im Griff. Der Aufsteiger war über weite Strecken in jeder Hinsicht schneller und kam durch Felix Walter zur Führung (24.). 

    Kettershausen macht zu wenig aus den eigenen Chancen

    Nach dem Seitenwechsel fiel das Übergewicht der Gastgeber noch deutlicher aus. Allerdings gingen die Unterallgäuer viel zu oft zu unüberlegt und überhastet zu Werke. Große Chancen sprangen daher nicht heraus. „Wir sind in vielen Momenten einfach noch zu grün“, attestierte Amann seiner Mannschaft. Dabei hatte er nicht nur die fehlenden Chancen vor seinem geistigen Auge, sondern auch das mitunter naive Defensivverhalten. So gelang es Bermaringen, mit einem einzigen vernünftigen Torschuss im zweiten Durchgang die Führung zu erzielen. Mathis Härle vollstreckte (67.). Die Hausherren bewiesen jedoch Moral und stemmten sich mit aller körperlicher Macht gegen die Niederlage. Christoph Herz (80.) besorgte per Abstauber den Ausgleich, bevor Seidel den ersten Sieg in der Bezirksliga festzurrte.

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