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Fußball: DFB-Pokal-Auslosung: FV Illertissen trifft auf den 1. FC Heidenheim

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DFB-Pokal-Auslosung: FV Illertissen trifft auf den 1. FC Heidenheim

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    Die Freude überwog auch im Sportheim des FV Illertissen: Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals ist mit Heidenheim ein Topteam aus der zweiten Bundesliga.
    Die Freude überwog auch im Sportheim des FV Illertissen: Gegner in der ersten Runde des DFB-Pokals ist mit Heidenheim ein Topteam aus der zweiten Bundesliga. Foto: Wilhelm Schmid

    Es war die 29. Kugel, die am Sonntagabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund aus dem Lostopf gezogen wurde. Der FV Illertissen trifft in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals auf den 1. FC Heidenheim. Zwar nicht der erhoffte Glanz-und-Glamour-Klub, aber immerhin eine Top-Mannschaft der 2. Bundesliga. Trainer Marco Konrad meinte: „Natürlich will jeder gegen einen Bundesligisten spielen. Aber bei mir überwiegt ganz klar die Freude. Wir treffen auf eine tolle Mannschaft, die in den vergangenen Jahren ihren Weg gemacht und sich auch in der Region einen guten Ruf erarbeitet hat. Das ist gewissermaßen ja auch ein Derby für beide Klubs.“

    Im ARD-Studio war der FV Illertissen mit einer kleinen Delegation vertreten. Vorsitzender Rainer Bleser hatte die lange Reise in den Ruhrpott zusammen mit Sportvorstand Karl-Heinz Bachthaler und dem Sicherheitsbeauftragten Serge Ahrend angetreten. Sie blickten mit Spannung auf die Auslosung. Als „Losfee“ fungierte Ex-Profi Kevin Großkreutz. Er war selbst bereits Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger 2012 mit Borussia Dortmund und Weltmeister mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft 2014. Noch immer kickt Großkreutz, ist gerade mit dem TuS Bövinghausen, seinem Heimatverein, in die Westfalenliga I aufgestiegen.

    Gebannt wurde auch im Sportheim des FVI im Vöhlinstadion auf die Großbildleinwand geschaut. Mit der 24. Kugel war der SV Sandhausen als vermeintlich unattraktiver Gegner aus dem Rennen, mit der 26. der SC Paderborn. Kurzes Aufatmen. Die Hoffnung auf den namhaften Konkurrenten lebte zu diesem Zeitpunkt weiter. Dann zog Großkreutz unter Aufsicht des DFB-Chefjustiziars Dr. Jörg Englisch und dem Ziehungsleiter Peter Frymuth, Vizepräsident des Deutschen Fußballbunds, den FVI aus dem Amateurtopf, anschließend als Gegner die Heidenheimer aus dem Topf der 18 Bundes- und 14 bestplatzierten Zweitligisten.

    Für die Illertisser ist es nach der Erstrunden-Partie gegen Eintracht Frankfurt im Jahr 2013 (0:2) und dem Duell mit Werder Bremen im August 2014 (2:3 nach Verlängerung) die dritte Teilnahme am Wettbewerb um den DFB-Pokal. Ausgetragen wird die erste Runde vom Freitag, 29. Juli, bis Montag, 1. August. Die genaue Terminierung der Spiele erfolgt zeitnah durch den DFB. Mit dem Los 1. FC Heidenheim dürfte damit auch die dortige Voith-Arena als möglicher Ausweichspielort vom Tisch sein. Möglicherweise spielt Illertissen sogar im eigenen Stadion. Konrad freut sich unter anderem auf ein Wiedersehen mit Robert Strauß, einem alten Weggefährten aus Jugendzeiten, der mittlerweile als Assistent des Vorstands beim FCH arbeitet.

    Der 1. FC Heidenheim war im Jahr 2018 auch schon Erstrunden-Gegner des SSV Ulm 1846 Fußball, setzte sich damals mit 2:0 durch.

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