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Fußball: Ab in die Winterpause: So fällt das Zwischenfazit des FV Illertissen aus

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Ab in die Winterpause: So fällt das Zwischenfazit des FV Illertissen aus

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    Sie freuen sich auf die Winterpause: Illertissens Co-Trainer Timo Räpple (links) und Chefcoach Holger Bachthaler.
    Sie freuen sich auf die Winterpause: Illertissens Co-Trainer Timo Räpple (links) und Chefcoach Holger Bachthaler. Foto: Roland Furthmair

    Im Oktober 2022 kehrte Holger Bachthaler zum FV Illertissen zurück und trat als Cheftrainer die Nachfolge von Marco Konrad an. Mitten im Abstiegskampf der Regionalliga Bayern befand sich das Team damals. Bachthaler zog die Zügel an, viel Zeit zum Durchschnaufen blieb nicht. „Im Endeffekt hatten wir 2023 nur drei Wochen Sommerpause, sonst waren wir komplett im Trainings- und Spielmodus“, sagt der 48-Jährige. Umso mehr freuen er und seine Mannschaft sich nun auf die bevorstehende Winterpause. Zumal der FVI als Tabellensechster ziemlich sorgenfrei unterwegs ist.

    Bis Ende Dezember haben die Kicker frei, dann müssen sie individuell wieder etwas für die Fitness tun. Am 15. Januar 2024 schließlich ruft Bachthaler alle wieder auf den Trainingsplatz. Zwölf Spiele stehen in der zweiten Saisonhälfte noch aus, 22 haben die Illertisser bereits absolviert. Die Bilanz ist ausgeglichen: zehn Siege, zwei Unentschieden, zehn Niederlagen. Bachthaler sagt: „Wir hatten im Sommer nach der starken Vorbereitung eine hohe Erwartungshaltung. Daher fällt mein Zwischenfazit zweigeteilt aus. Natürlich ist Platz sechs toll, noch vor genau einem Jahr waren wir in akuter Abstiegsgefahr und nach der Saison mussten wir einen großen personellen Umbruch meistern. Aber wir haben oft zu wenig aus unserer Überlegenheit gemacht, waren zu wechselhaft in den Ergebnissen. In der einen oder anderen Situation haben uns Erfahrung und Qualität gefehlt.“

    In der Defensive gibt es noch einiges zu tun

    38 eigene Treffer sind der fünftbeste Wert in der Regionalliga Bayern. An der Offensive liegt’s demnach nicht. „Die Anzahl der Gegentore ärgert mich aber“, sagt Bachthaler. 40 Mal schlug es im FVI-Kasten bereits ein. Nur Nürnberg II (43) sowie die drei Kellerkinder Bamberg (43), Memmingen (57) und Buchbach (41) stehen in dieser Wertung noch schlechter da. Bachthaler weiß um den schwierigen Spagat: „Wir wollen einerseits mitspielen, andererseits aber auch gut verteidigen. Das ist uns nicht immer gelungen.“ Viele Tore kassierte Illertissen nach Standardsituationen, aus Sicht des Cheftrainers zu viele. „Uns hat manchmal einfach die nötige Konsequenz in der Gefahrenzone vor dem eigenen Tor gefehlt“, sagt er weiter.

    Viele der jungen Spieler befinden sich noch mitten in der Entwicklung, wollen in Illertissen den nächsten Schritt auf der Karriereleiter machen – und sich bestenfalls für höhere Aufgaben empfehlen. Grundsätzlich ist beim FV Illertissen in den vergangenen Monaten einiges auf professionellere Beine gestellt worden. Weil es inzwischen einen Athletiktrainer gibt, wird beispielsweise eine zusätzliche Trainingseinheit am Dienstagvormittag angeboten. „Dieser Schritt ist alternativlos gewesen. So kommen viele Spieler auf fünf Einheiten pro Woche, da ist man dann nicht mehr weit entfernt vom Profifußball“, sagt Bachthaler.

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