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Fußball: 3:0 in Obenhausen: Der FC Blaubeuren im Stile einer Top-Mannschaft

Fußball

3:0 in Obenhausen: Der FC Blaubeuren im Stile einer Top-Mannschaft

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    Der TSV Obenhausen (in Weiß) vergab in der ersten Hälfte einige gute Chancen, dann drehte der FC Blaubeuren auf und entschied die Partie mit drei Toren in 15 Minuten.
    Der TSV Obenhausen (in Weiß) vergab in der ersten Hälfte einige gute Chancen, dann drehte der FC Blaubeuren auf und entschied die Partie mit drei Toren in 15 Minuten. Foto: Horst Hörger

    Für den TSV Obenhausen bleibt die Situation in der Fußball-Bezirksliga bedrohlich. Am Sonntagnachmittag unterlag die Truppe von Interimscoach Jürgen Zwatschek dem FC Blaubeuren mit 0:3. Wenigstens hat sich der Zwei-Punkte-Vorsprung des TSV auf den Relegationsplatz dadurch nicht verringert.

    Grundsätzlich war die Partie interessant zu beobachten. Während Blaubeuren mit seinen technischen Vorteilen sich eher im „Tiki-Taka“ versuchte, warf Obenhausen den gewohnten, eher britischen Stil mit viel weiten Bällen in die Waagschale. Allerdings gelang es den Gastgebern vor dem Wechsel auch immer wieder, durchaus spielerische Lösungen zu finden. Man erwischte damit den Titelaspiranten ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß. Es resultierte ein klares Chancenplus für den TSV Obenhausen. Dominik Maisch (5., 26.) und Claus Jehle (38.) konnten aber kein zählbares Kapital aus der bärenstarken ersten Hälfte schlagen. Blaubeuren hingegen blieb bis zur 39. Minute ohne jeden Torschuss und brachte den Kasten der Hausherren nur zweimal – beide Male nach Standards – ernsthaft in Gefahr (39., 42.).

    Eine überraschende Auswechslung bringt neuen Schwung

    Nach der Pause überraschte Gästetrainer Ufuk Agvaz zunächst mit der Auswechslung von Filip Oroz. Der Schlacks hatte im Mittelfeld wie eine graue Eminenz die Fäden gezogen. Trotzdem zeichnete sich schnell ab, dass der TSV Obenhausen an diesem Tag sämtliches Fußballerglück benötigen würde, um die Partie ohne Einschlag zu überstehen. Mit Wiederanpfiff stieg die Fehlerquote bei den Gastgebern signifikant an und Blaubeuren wartete hingegen geduldig ab. Am Ende gelang Filip Lijesnic ein lupenreiner Hattrick mit drei Toren binnen 15 Minuten (63., 72., 78.). Obenhausen hätte unter Umständen sogar noch einen weiteren Gegentreffer kassieren können. Vedan Bektic scheiterte aber bei dieser Chance an Keeper Niklas Weikert.

    Das sagen die Trainer nach dem Spiel

    Obenhausens Jürgen Zwatschek: „Auf die erste Hälfte lässt sich sicher aufbauen. Die war stark. Abgesehen davon, dass wir die Tore nicht gemacht haben. Dann kamen einfach zu viele Fehler.“

    Blaubeurens : „Ich weiß es nicht, vielleicht lag es in der ersten Halbzeit am Wetter. Dann war aber unser Sieg klar verdient. Mal sehen, wohin das noch führt. In der eigenen Hand haben wir den Titel wegen der Tordifferenz allerdings nicht mehr.“

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