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Eishockey: Ein Kanadier mit Kopfschmerzen

Eishockey

Ein Kanadier mit Kopfschmerzen

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    In der Abstiegsrunde will Kyle Armstrong (links) endlich wieder mit seinen Mannschaftskameraden Torerfolge feiern.
    In der Abstiegsrunde will Kyle Armstrong (links) endlich wieder mit seinen Mannschaftskameraden Torerfolge feiern. Foto: Horst Hörger

    Für den VfE Ulm/Neu-Ulm beginnt am zweiten Weihnachtsfeiertag (18 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC Forst die Abstiegsrunde der Eishockey-Landesliga. Gegen das punktlose Tabellenschlusslicht der Hauptrunde ist ein Sieg Pflicht, zumal bei den Donau Devils bis auf den nach einer Spieldauer-Disziplinarstrafe gesperrten Michael Waldherr voraussichtlich wieder alle Mann an Bord sind. Vermutlich auch endlich wieder der in den vergangenen Spielen vermisste Torgarant Kyle Armstrong, der an Weihnachten Besuch von seiner Schwester und seiner Mutter aus Kanada bekommt und der Familie sicher auch sein Können auf dem Eis zeigen will. Bei einem Schlag auf die Schläfe vor drei Wochen hatten sich Armstrong eine Gehirnerschütterung mit Kopfweh und Übelkeit zugezogen. VfE-Sportchef Manfred Jorde sagt: „Diese Woche ist er noch in Behandlung. Ich hoffe aber, dass der Junge endlich wieder spielen kann.“

    Der Spielplan der Abstiegsrunde meint es ganz gut mit den Donau Devils: Nach dem Auftakt gegen Forst stehen zwei weitere Heimspiele auf dem Programm, dann müssen sie viermal nacheinander auswärts ran. Vorstandsvize Georg Meißner rechnet: „Wenn wir die drei Heimspiele gewinnen, dann wäre das schon mal ein guter Start.“ Platz eins oder zwei ist nach seiner Einschätzung in der Abstiegsrunde möglich, der Klassenerhalt wäre damit sicher. Sportchef Jorde ist zurückhaltender: „Von der bisherigen Saison darf man sich nicht täuschen lassen. Wer weiß, wer in der Abstiegsrunde alles bei den Gegnern aufläuft. Am Beispiel von Kempten sieht man ja, wie schnell es bisweilen gehen kann.“ In der vergangenen Saison waren die Allgäuer sportlich bereits abgestiegen, durften dann aber doch wieder in der Landesliga antreten.

    In jedem Fall müssen die Devils ihren Rhythmus wiederfinden, der ihnen in der einwöchigen Pause vor dem letzten Hauptrundenspiel in Kempten abhandengekommen war. Jorde war trotz des 5:4-Siegs angefressen: „Spielerisch war das eine Katastrophe.“ (duja)

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