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Eishockey: Ein Ex-Spieler übernimmt das Traineramt

Eishockey

Ein Ex-Spieler übernimmt das Traineramt

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    Zurück in neuer Rolle: Martin Valenti (Mitte) mit Vorstandsvize Georg Meißner (links) und Sportchef Manfred Jorde.
    Zurück in neuer Rolle: Martin Valenti (Mitte) mit Vorstandsvize Georg Meißner (links) und Sportchef Manfred Jorde. Foto: Marc Sayle

    Der Eishockey-Landesligist VfE Ulm/Neu-Ulm hat mit Martin Valenti einen ehemaligen Spieler als neuen Trainer engagiert. Für den 40-jährigen Ravensburger ist es die erste Station bei den Aktiven. Zunächst hatte ihn der Neu-Ulmer Sportchef Manfred Jorde noch als Spieler für die kommende Saison gewinnen wollen. Dieses Ansinnen lehnte Valenti ab und begründet schmunzelnd: „In 22 Jahren aktiven Sports habe ich mich immer von Trainern triezen lassen. Das wollte ich nicht mehr.“ Er bot dann selbst an, als Nachfolger von Michael Bielefeld das Traineramt zu übernehmen, und erhielt schließlich die Zusage, nachdem andere Kandidaten aus dem Rennen waren.

    Vor drei Jahren machte Valenti, der als Techniker bei einem Reisemobilhersteller arbeitet, in Frankfurt seine C-Lizenz als Trainer. Danach legte er eine zweijährige Pause ein und trainierte hauptsächlich seinen ältesten Sohn Fabio, 18, der als Stürmer ebenso in Ravensburg spielt wie sein 15-jähriger Bruder Lorenzo. Valenti senior schnürte selbst vier Jahre lang als Verteidiger die Schlittschuhe für die Donau Devils, drei davon mit Jorde unter Trainer Toni Krinner. Seine Trainertätigkeit beim Landesligisten betrachtet er als „eine Herausforderung und einen guten Einstieg“.

    Von den bisherigen Neu-Ulmer Spielern werden bis auf Felix Holzapfel und Stanislav Picha die meisten an Bord bleiben. Mit den Stürmern Kevin Aschenbrenner (vom ECDC Memmingen) und Benedikt Stempfel (EA Kempten) sowie Verteidiger Felix Anwander (EV Bad Wörishofen) stehen bereits drei sehr junge Neuzugänge fest. Mit 20 Feldspielern und drei Torhütern wollen die Donau Devils das zweite Jahr in der Landesliga ähnlich erfolgreich über die Bühne bringen wie ihre Premierensaison. Der Vorstandsvize Georg Meißner formuliert als Ziel: „Wir sollten wieder Platz zehn unter den 27 Mannschaften erreichen.“

    Am 16. Juli beginnt in Füssen das Training, und die Devils hoffen, dass sie diesmal nicht erst wieder Anfang Oktober ihre eigene Halle nutzen können. Zudem werden die Neu-Ulmer von der kommenden Saison an mit dem Nachbarn Senden kooperieren, um auch dem Nachwuchs zu Spielpraxis zumindest in der Bezirksliga zu verhelfen. (duja)

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