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Eishockey: Devils haben Spitzenplatz im Visier

Eishockey

Devils haben Spitzenplatz im Visier

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    Der Trainer des VfE Ulm/Neu-Ulm, Michael Bielefeld (hinten), freut sich über die Entwicklung, die seine Mannschaft genommen hat. Ziel ist der Klassenerhalt in der Landesliga, aber das Team hat durchaus auch höhere Gefilde im Visier.
    Der Trainer des VfE Ulm/Neu-Ulm, Michael Bielefeld (hinten), freut sich über die Entwicklung, die seine Mannschaft genommen hat. Ziel ist der Klassenerhalt in der Landesliga, aber das Team hat durchaus auch höhere Gefilde im Visier. Foto: Horst Hörger

    Die Eishockeyspieler des VfE Ulm/Neu-Ulm sind prächtig in Fahrt. Nach acht Spielen liegt der Landesliga-Aufsteiger mit sechs Siegen und nur zwei Niederlagen auf dem dritten Platz, gerade einmal drei Punkte hinter Spitzenreiter EA Schongau, wobei er diesem gegenüber mit einem Spiel im Rückstand ist. Zuletzt bezwangen die Donau Devils sogar den zuvorigen Tabellenführer EHC Königsbrunn mit 7:4. Diesem Erfolg ließen sie gleich noch einen 5:3-Sieg in Burgau folgen. Für den VfE ist das in der neuen Liga auf jeden Fall ein Einstand nach Maß.

    So sieht es auch Devils-Trainer Michael Bielefeld: „Natürlich hofft man immer, gut in eine Saison reinzukommen. Uns ist das sehr gut gelungen. Wir sind absolut zufrieden. Für eine Standortbestimmung ist es aber noch zu früh.“ Dabei waren die Voraussetzungen gar nicht einmal optimal. So ist schnell der komplette zweite Block ausgefallen. Stanley Picha und Michal Hlozek sind immer noch verletzt, dazu kamen Sperren für Manfred Jorde und Melvin Kogler. Beide VfE-Spieler sind jetzt aber wieder frei, sodass die Mannschaft allmählich komplett wird, wobei Thomas Sigulla wegen seiner Verletzung überhaupt noch nicht ins Geschehen eingreifen konnte. „In der vergangenen Saison hatten wir gar keine Verletzten“, erinnert sich Michael Bielefeld,“ jetzt hat es uns getroffen. Aber als Kollektiv haben wir die Aufgaben trotzdem gut gelöst.“

    Die Donau Devils haben sich in der neuen Umgebung von Anfang an gut zurechtgefunden. „Wir hatten die Weichen so gestellt, dass wir in der Liga mithalten können, wobei der Klassenerhalt nach wie vor unser eigentliches Ziel ist“, sagt Michael Bielefeld. Aber er weiß auch, dass sein Team, wenn es so weitermacht, ein klarer Anwärter auf einen der ersten vier Tabellenplätze ist. Und die ersten Vier erreichen die Zwischenrunde zur Bayernliga. Würde der VfE Ulm/Neu-Ulm da reinrutschen, könnte er alle Abstiegsängste, sofern solche überhaupt wirklich vorhanden sind, beiseiteschieben. Was dann kommt, wäre eine Zugabe. „Und wir könnten dann in aller Ruhe weiterarbeiten“, sieht Bielefeld einen weiteren positiven Aspekt. „So oder so wollen wir als Aufsteiger die anderen ärgern. Kommen wir unter die ersten vier, wäre das ein Traum.“

    Doch zunächst gilt es, auch den zweiten Teil der Vorrunde gut zu bestreiten. „Es gibt sicher sechs Mannschaften, die um die ersten vier Ränge streiten“, gibt der Ulmer Trainer zu bedenken. „Das ist eine ganz enge Kiste und es wird bis Weihnachten eng bleiben.“ Dass seine Mannschaft vorne dabei ist, hat für Bielefeld einen Hauptgrund: „Die Spieler, die in der Bezirksliga gespielt haben, haben sich hervorragend weiterentwickelt. Es gibt nicht einen, der nicht einen großen Schritt nach vorne gemacht hat.“ Dazu freut sich der Trainer, dass „die taktischen Vorgaben von den Spielern sehr gut umgesetzt“ werden.

    Am Sonntag (18 Uhr) hat der VfE wieder eine schwere Aufgabe vor sich. Dann haben sie die Pfronten Falcons zu Gastvon denen Bielefeld schon 70 Prozent trainiert hat und die er als sehr stark einschätzt.

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