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Eishockey: Devils feiern die Tabellenführung

Eishockey

Devils feiern die Tabellenführung

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    Die Devils um Rückkehrer Martin Jainz (Mitte) feierten nicht nur einen Heimsieg, sondern auch die Tabellenführung.
    Die Devils um Rückkehrer Martin Jainz (Mitte) feierten nicht nur einen Heimsieg, sondern auch die Tabellenführung. Foto: Horst Hörger

    Der Eishockey-Landesligist VfE Ulm/Neu-Ulm hat am Sonntag seine Hausaufgabe gegen den SC Reichersbeuern mit einem 6:3 (2:1/2:1/2:1)-Sieg erledigt. Damit revanchierten sich die Devils für die 2:5-Hinspiel-Niederlage und setzten sich zudem an die Tabellenspitze. Burgau gewann nämlich gegen Kempten erst nach Verlängerung mit 7:6. Die Devils, Kempten und Burgau liegen damit mit jeweils 54 Punkten gleichauf, der VfE Ulm/Neu-Ulm hat aber die beste Tordifferenz vorzuweisen.

    Gegen den SCR Reichersbeuern aus dem Landkreis Bad Tölz taten sich die Devils allerdings lange schwer, weil ihnen im Angriff zunächst wenig einfiel und Defensive der Gäste zudem gut stand. Bei den drei Gegentreffern sprachen die Donaustädter zudem Einladungen an den Gegner aus. Beim Führungstreffer für Reichersbeuern wechselten die Devils die Reihen so ungeschickt, dass ein Gästespieler plötzlich völlig frei vor Torhüter Konstantin Bertet stand und der hatte bei dessen Schuss das Nachsehen (12.). Dem zweiten Tor von Reichersbeuern zum zwischenzeitlichen 2:2 ging ein noch größerer Bock voraus. Dominik Synek verlor in Überzahl vor dem eigenen Gehäuse leichtsinnig den Puck und der SCR nahm das Geschenk dankend an (30.). Beim dritten Gegentreffer war zwar das Spiel beim Stand von 6:2 für die Devils schon längst entschieden. Dennoch hätte der Gästespieler in der 57. Minute nie und nimmer derart frei im Torraum stehen dürfen.

    Zumindest die Offensive der Devils überzeugte aber die 350 Zuschauer. Erneut war es dem seit Wochen in bestechender Form spielenden Torjäger Peter Brückner zu verdanken, dass es zum letztlich klaren Sieg reichte. Brückner zog mit seinen drei Toren in der 17., 40. und 46. Minute den Gästen fast im Alleingang den Zahn. Den Ausgleich zum zwischenzeitlichen 1:1 markierte Michael Simon, der nach einem Schlagschuss von Synek den vom Torhüter abprallenden Puck nur noch ins Tor befördern musste (14.). Die Führung fiel nur drei Zeigerumdrehungen später, als Brückner den Torhüter per Bauerntrick alt aussehen ließ. Das 3:2 erzielte der erst 20-jährige Jonathan Schalk, der eine ansprechende Leistung zeigte, nach toller Vorarbeit von Petr Ceslik (33.). Dieser belohnte sich dann schließlich selbst mit dem sechsten Ulmer Treffer (50.).

    Mit derartigen Patzern in der Abwehr dürfte es allerdings sehr schwer werden, in den nächsten drei Spielen gegen die Topteams der Liga aus Buchloe, Burgau und Kempten zu bestehen. (duja)

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