Der VfE Ulm/Neu-Ulm hat gestern Abend mit seinem 7:3 (3:0/3:1/1:2)-Erfolg vor 450 Zuschauern in Neu-Ulm über die SG Bad Bayersoien/Peiting das Endspiel um die bayerische Eishockey-Bezirksligameisterschaft erreicht. In diesem ist der ESV Bayreuth in zwei Spielen (Freitag in Bayreuth, Sonntag in Neu-Ulm) der Gegner.
Von Beginn an waren die Donau Devils gestern ihren Gästen überlegen. Durch Tore von Stanislav Picha (2.), Nicklas Dschida und Lorenz Neuhauser führten sie nach dem ersten Drittel 3:0. Im zweiten Durchgang war erneut Dschida erfolgreich (25.), ehe die SG auf 1:4 verkürzte (26.). Jonathan Jenne (26.) und Picha (27.) erhöhten auf 6:1. Im Schlussdrittel kamen die Oberbayern auf 3:6 heran (43./44.), die Devils ließen sich aber nicht stören und Picha erzielte noch das 7:3.
Im Hinspiel am Freitag hatte sich der VfE auswärts mit einem 3:3 (1:0/0:1/2:2) begnügen müssen. Als er in doppelter Unterzahl war (11.), gingen die Oberbayern in Führung. Dann lief bei den Devils wenig zusammen, aber Torhüter Korbinian Kaps hielt sein Team im Spiel. Im zweiten Drittel glückte Salvtore Marino das 1:1 (39.). Im letzten war es dann mächtig spannend. Die Devils gingen durch Picha in Front (42.), doch Peiting egalisierte gleich darauf. Als Jenne das 3:2 für die Gäste gelang (44.), jubelten die gut 80 mitgereisten Anhänger. Nun wurde das Spiel ruppiger, wobei die Schiedsrichter nicht immer ein glückliches Händchen bewiesen und gleich mehrere Ulmer Spieler in die Kühlbox schickten. In dieser Phase musste der VfE auch den Ausgleich hinnehmen (54.). Zu allem Überfluss kassierte Ruslan Beszhchasnyi zwei Disziplinarstrafen und war somit fürs Rückspiel gesperrt. (kawa)