Laurino Di Nobile verabschiedet sich nach vier Jahren zum Ende dieser Saison zum FV Weißenhorn, bei der Neubesetzung des Trainerpostens hat der SV Thalfingen eine prominente Lösung gefunden: Der frühere Ulmer Zweitligaspieler Dieter Simon übernimmt die sportliche Verantwortung beim ambitionierten Fußball-Bezirksligisten. Simon war unter anderem schon Trainer in Pfaffenhofen, Söflingen, Oberelchingen und Burlafingen. Er lebt in Thalfingen, seine Söhne Jonas und Philipp gehören als Abwehrspieler zum Kader der aktiven Mannschaft.
In den vergangenen anderthalb Jahren hatte Dieter Simon als Trainer pausiert, dem Fußball ist er aber unter anderem am Teamguide beim Elchinger U11-Eurocup verbunden geblieben. Mit dem Comeback verbinden sich beim SV Thalfingen hohe Erwartungen. Ob in dieser Saison überhaupt noch gespielt wird, das ist höchst unsicher und wenn ja, dann wird Thalfingen als derzeitiger Zehnter der Tabelle mit den Plätzen ganz vorne eher nichts zu tun haben. Aber mit Blick auf die kommende Spielzeit sagt der scheidende Abteilungsleiter Bruno Weitmann: „Ich erwarte, dass wir im Kampf um den Aufstieg in die Landesliga ein Wörtchen mitreden.“ Seine Begründung: In der ersten Bezirksliga-Saison war Thalfingen Vierter, die beiden Folgejahre zählen wegen Corona nicht so richtig und man will sich schließlich verbessern.
Weitmann hat sein Amt als Abteilungsleiter des SV Thalfingen inzwischen an Bernd Simmendinger abgegeben. Dessen erste und spektakuläre Amtshandlung war die Verpflichtung der Ulmer Fußballlegende Dieter „Saimen“ Simon als Trainer. (pim)