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Bayernliga: Zu wenige Spieler auf dem Eis

Bayernliga

Zu wenige Spieler auf dem Eis

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    Devils-Trainer Robert Linke hat sich getäuscht: Gegner Kempten war trotz vieler personeller Veränderungen durchaus schon im Rhythmus.
    Devils-Trainer Robert Linke hat sich getäuscht: Gegner Kempten war trotz vieler personeller Veränderungen durchaus schon im Rhythmus. Foto: Horst Hörger

    Der VfE Ulm/Neu-Ulm musste sich im Derby der Eishockey-Bayernliga beim ESC Kempten mit 3:6 (0:2/2:2/1:2) geschlagen geben. Ein Grund dafür waren die insgesamt acht Strafzeiten aufseiten der Devils – der Gegner kassierte nur halb so viele.

    Die individuell stark besetzten Kemptener Sharks nutzten diesen Vorteil fast perfekt, denn die Hälfte ihrer Treffer erzielten sie in numerischer Überzahl (16., 32., 49.). Obendrein gelang ihnen ein Tor mit einem Mann weniger auf dem Eis (47.), zwei ihrer Treffer fielen zudem in psychologisch wichtigen Momenten kurz vor dem Ende des ersten und zweiten Drittels.

    Die Devils, die auf ihren Kapitän Martin Jainz aufgrund einer Ellbogenblessur verzichten mussten, blieben dagegen in Überzahl ohne Erfolg und waren auch insgesamt nicht clever genug.

    Die Sharks gingen gegen Ende des ersten Drittels durch einen Doppelschlag in Führung (16., 20.). Dominik Synek verkürzte zu Beginn des Mittelabschnitts (21.) und Lukas Traub gelang sechs Zeigerumdrehungen später sogar der Ausgleich. Das Momentum schien nun aufseiten der Gäste, die spielerisch durchaus mithalten konnten. Aber wieder gelang den Kemptener in Überzahl die Führung (32.). Als sie dann noch 31 Sekunden vor Drittelende auf 4:2 erhöhten, war der alte Abstand wieder hergestellt. Lukas Brückner schaffte zwar noch den Anschlusstreffer (44.) aber ein Kemptener Unterzahltor (47.) und ein erneuter Treffer in Überzahl (49.) besiegelten die Niederlage der Devils im Derby.

    Die Einschätzung des Ulmer Trainers Robert Linke, dass die auf 16 Positionen neu zusammengewürfelte Mannschaft der Allgäuer noch nicht wirklich im Rhythmus ist, hat sich also nicht bestätigt. Die Erkenntnis des Zweiten Ulmer Vorsitzenden Georg Meißner lautete: „Wir haben phasenweise gut mitgespielt. Aber die dummen und unnötigen Strafen brachten die Entscheidung. Wir müssen lernen, konzentrierter und ruhiger an der Scheibe zu agieren.“ (duja)

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