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Babenhausen: Mammutprogramm beim großen Turnier des Reitvereins Babenhausen

Babenhausen

Mammutprogramm beim großen Turnier des Reitvereins Babenhausen

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    Lokalmatador Edwin Schmuck gehört einmal mehr zu den Favoriten in Babenhausen.
    Lokalmatador Edwin Schmuck gehört einmal mehr zu den Favoriten in Babenhausen. Foto: Stefan Kuemmritz

    Es ist erst ein paar Wochen her, dass der RFZV Babenhausen mit einem Spring- und Dressurturnier in die neue Saison gestartet ist. Nun steht das nächste Turnier an und die Vorzeichen sind ganz andere. Das liegt schon einmal daran, dass die Vereinsoberen nach dem verheerenden Hochwasser Ende Mai und den daraus entstandenen Schäden über eine Absage nachdachten. 

    Auch der Verein war von den Fluten schwer betroffen. So mussten rund 50 Pferde evakuiert und anderswo untergebracht werden, der fast neue Boden in der Halle wurde so sehr in Mitleidenschaft gezogen, dass er nicht mehr zu retten war. Im Freien türmte sich Hochwassermüll auf, es war ein Bild des Jammers. Aber zahlreiche Helferinnen und Helfer sorgten mit unermüdlichem Einsatz dafür, dass die Anlage wieder in einem guten Zustand ist. Nun braucht der Verein natürlich Einnahmen, um die entstandenen Kosten decken zu können. Die Wetteraussichten für das Turnier, das von Donnerstag bis Sonntag geht, sind im Großen und Ganzen gut, sodass die Veranstalter auf viele Besucherinnen und Besucher hoffen. Und die bekommen dann auch Großes zu sehen, insbesondere weil diesmal nicht nur mittelschwere, sondern ganz schwere Prüfungen bis zur Klasse S** anstehen, bei denen spektakulärer Sport geboten wird. Höhepunkt ist am Sonntag um 14 Uhr der Große Preis, eine S**-Prüfung mit Stechen. 

    Sogar aus der Schweiz kommen Reiterinnen und Reiter nach Babenhausen

    Die Reiterinnen und Reiter, die aus ganz Süddeutschland und stellenweise aus der Schweiz und Vorarlberg kommen, bringen insgesamt 1300 Pferde mit, 1600 Startplätze wurden vergeben. Das zeigt schon, welche Dimension die vier Tage auf der Babenhauser Reitanlage haben. Zumindest für die erfolgreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird sich das Turnier auch lohnen, denn es werden insgesamt um die 25.000 Euro an Prämien ausgeschüttet. 

    Frühaufsteher können am Donnerstag bereits um 7.30 Uhr das erste Springen miterleben, eine Springpferdeprüfung der Klasse A* für vier- bis sechsjährige Pferde. Danach geht es Schlag auf Schlag. Um 13 Uhr steht die erste S*-Prüfung auf dem Programm, den Tagesabschluss bildet später ein M*-Springen (16.30 Uhr). Start am Freitag ist ebenfalls um 7.30 Uhr. Fünf weitere Springprüfungen folgen, die schwerste beginnt um 12.15 Uhr und gehört der Klasse S* an. Das Freitagsfinale ist der „Preis des SC Bayern“, ein Springen der Klasse L. Am Samstag wird erneut ab 7.30 Uhr geritten, sonst bekommen die Veranstalter das umfangreiche Programm mit insgesamt 24 Prüfungen nicht durch. Höhepunkte sind zwei Springen um den Preis des SC Bayern, einmal eines der Klasse M* um 10.30 Uhr, ein weiteres der Klasse S** um 16 Uhr, dazu eine Springprüfung der Klasse M** (17.30 Uhr) und das Mannschaftsspringen (Klasse A*/21 Uhr). Der Sonntag bietet alles, was das Herz von Reitsportfans höher schlagen lässt, unter anderen ein S*-Springen um den Preis des SC Bayern (10 Uhr), eine S*-Prüfung um 11 Uhr und natürlich den Großen Preis um 14 Uhr. 

    Weltmeisterin Simone Blum ist in Babenhausen am Start

    Es wird eine ganze Reihe von Reiterinnen und Reitern am Start sein, die insbesondere auch in Babenhausen bekannt sind. Unter ihnen ist auch Simone Blum, die bei der Weltmeisterschaft 2018 Gold im Einzel und Bronze mit dem deutschen Team gewann. Auch die Gastgeberinnen und Gastgeber präsentieren in verschiedenen Prüfungen ihre Pferde. Beste Erfolgsaussichten hat wie immer Lokalmatador Edwin Schmuck, der mehrere Pferde in die Prüfungen schickt.

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