Weihnachten steht vor der Tür und damit auch die knapp einmonatige Hallenfußballsaison. Den Anfang hat der SC Türkgücü Ulm mit seinem Integrationsturnier vor gut zwei Wochen bereits gemacht, doch jetzt geht es dann im Bezirk Donau/Iller richtig zur Sache. Bleiben wir im Aktivenbereich: Zwischen dem 28. Dezember und dem 22. Januar stehen insgesamt 15 Turniere im Veranstaltungskalender, darunter nur ein reines Frauenturnier, der Muskelkatercup beim TSV Laichingen (alle Termine im Infokasten). Höhepunkt der Hallensaison ist der Al-Ko-Cup in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena mit den Regionalligisten SSV Ulm 1846 Fußball, FV Illertissen und Stuttgarter Kickers, Drittligist SG Sonnenhof-Großaspach sowie den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern und SpVgg Greuther Fürth. Jetzt sind auch die Gruppen ausgelost, Gruppe A: Ulm, Illertissen, Kaiserslautern; Gruppe B: Fürth, Stuttgart, Großaspach. Den Saisonabschluss bildet das Turnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm von 20. bis 22. Januar in der Kuhberghalle.
The same procedure as last year, the same procedure as every year (frei übersetzt: alles wie im Vorjahr, alles wie jedes Jahr) muss man sagen. Es sind immer die gleichen Vereine, die den Budenzauber veranstalten und selbst ihre Termine haben sie im Prinzip wie jedes Jahr gewählt: Die größeren privaten Turniere gehen zunächst gleich nach Weihnachten in Senden, dann in Wiblingen und schließlich in Blaustein über die Bühne. Für den Bezirksvorsitzenden Manfred Merkle ist das alles andere als überraschend: „Es ist auch eine Frage der Hallenkapazitäten. Die Turniere, die schon lange bestehen, bleiben. Die Hallensaison dauert nur ein paar Wochen. Wenn nicht ein Veranstalter verzichtet, gibt es kaum die Zeit und eine Halle für einen neuen Verein. Es gibt eh schon Konkurrenz.“
Man nehme als Beispiel den 6. Januar. Da steigt das Turnier in Ober-elchingen, da wird in Laichingen der Muskelkatercup ausgetragen und in Wiblingen beginnt das Dreikönigsturnier. Die Turniere müssen laut Manfred Merkle alle bei Pokalspielleiter Uli Koch angemeldet und dann genehmigt werden. Gespielt wird nach den Regeln des Württembergischen Fußball-Verbands (WFV). Wobei nur bei Meisterschaftsturnieren nach Futsal-Regeln gespielt werden muss. Im Bezirk tragen aber nur die Frauen eine Hallenmeisterschaft aus. „Bei den Männern ist das Interesse an einer Meisterschaft gering“, so Merkle. „Die Zeit ist auch zu knapp. Wann sollte man die ausspielen?“ Futsal kommt speziell bei den Männern im Bezirk noch gar nicht an. „Bei privaten Turnieren wird weiter herkömmlich gespielt“, weiß der Bezirksvorsitzende.