Zwei Spieltage sind in der württembergischen Fußball-Landesliga absolviert, und die beiden regionalen Teams stehen noch mit leeren Händen da. Der TSV Buch und sein Namensvetter aus Blaustein zieren trotzdem nicht das Tabellenende. „Gewinnen ist natürlich immer schöner als verlieren“ – Buchs Trainer Harry Haug versucht, locker zu bleiben. „Wir wussten, dass das passieren kann und lassen uns nicht verrückt machen.“ Haug ist vor der Aufgabe am Sonntag (15 Uhr) beim SV Ebersbach nicht bange. In der Vorsaison gingen die beiden Spiele gegen Ebersbach allerdings verloren. „Das ist ein guter Gegner, es waren zwei enge Spiele und knappe Niederlagen“ erinnert sich Harry Haug. Die neuformierten Ebersbacher strahlten zuletzt mit der Sonne um die Wette. Zwei Siege und noch kein Gegentor kassiert, die Gastgeber für den TSV Buch strotzen vor Selbstvertrauen. Obwohl Haug am Sonntag auf Martin Jainz verzichten muss, hofft er auf etwas Zählbares. „Wenigstens ein Punkt für die Moral“, wünscht er sich. Den ersten Punktgewinn in der neuen Umgebung sehnt auch der TSV Blaustein herbei. Der Aufsteiger muss am Sonntag (15 Uhr) zum TSGV Waldstetten. Der ist wie Ebersbach mit zwei Siegen optimal gestartet. Die Blausteiner befinden sich noch in der Eingewöhnungsphase und haben vor allem im ersten Spiel bei Mitaufsteiger FV Nürtingen Lehrgeld bezahlt (1:2). Zuletzt waren die Blausteiner auch gegen Ebersbach nicht chancenlos, dennoch standen sie mit leeren Händen da. „Wir lernen von Spiel zu Spiel“, sagt Trainer Peter Passer. Dominik Trautmann, im Juli vom FV Illertissen zum SSV Ulm 1846 Fußball gewechselt, geht nun in Blaustein auf Torejagd. Wegen eines möglichen Studienplatzes in Lübeck hatte er die Spatzen wieder verlassen. Jetzt hat sich der Umzug in den Norden für Trautmann erledigt und die Blausteiner nutzten die Gunst der Stunde. (jürs)
Lokalsport