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WFV-Pokal: Frust herrscht nur im Felsenstadion

WFV-Pokal

Frust herrscht nur im Felsenstadion

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    Der TSV Buch hätte in Runde zwei gerne gegen den Oberligisten Ravensburg gespielt. Daraus wird nichts, entsprechend groß war am Samstag die Enttäuschung im Felsenstadion.
    Der TSV Buch hätte in Runde zwei gerne gegen den Oberligisten Ravensburg gespielt. Daraus wird nichts, entsprechend groß war am Samstag die Enttäuschung im Felsenstadion. Foto: Horst Hörger

    Das ist eine starke Bilanz der Mannschaften aus dem Fußballbezirk Donau/Iller: Vier von fünf haben die erste Runde im Verbandspokal überstanden, nur der TSV Buch schied im Elfmeterschießen aus.

    TSV Nusplingen – SSV Ulm 1846 Fußball 1:11 (0:5). Seit vier Jahren ist Ulm in diesem Wettbewerb ungeschlagen und hat ihn folgerichtig viermal gewonnen – aber so deutlich wie am Samstag gegen den Landesligisten Nusplingen haben die Spatzen zuvor noch nie gewonnen. Mann des Tages war die Dresdener Leihgabe Phil Harres mit vier Treffern. Den Rest erledigten Jannik Rochelt, Lukas Kiefer, Johannes Reichert mit einem Foulelfmeter, Robin Heußer, Adrian Beck, Nicolas Jann – und Anton Fink. Der Edelreservist der vergangenen Saison besorgte bereits nach fünf Minuten die Führung und leistete bei zwei zweiteren Treffern die Vorarbeit.

    SF Lorch – Türkspor Neu-Ulm 0:1 (0:1). Das Ergebnis liest sich knapp, wirklich mithalten konnte der Kocher-Rems-Bezirksligist gegen den Verbandsligisten jedoch nicht. Der begann stark und hatte erwartungsgemäß viel Ballbesitz. Das Tor des Tages gelang Alper Bagceci per Kopf (26.). Nach dem Seitenwechsel taten sich die Neu-Ulmer schwer, ihre Aktionen ordentlich zu Ende zu bringen. Dementsprechend unzufrieden war Trainer Ünal Demirkiran mit dem Auftritt seines Teams: „Abhaken, es war schließlich das erste Pflichtspiel der Saison.“

    TSV Buch – TSV Straßberg 4:5 n. E. (0:0). Es war ein zerfahrenes Spiel im Bucher Felsenstadion, gelungene Spielzüge sahen die Zuschauer am Samstag dort nur ganz selten. Trotzdem hatten die Hausherren gegen den Landesligisten aus dem Zollern-Alb-Kreis Chancen in Hülle und Fülle. Weil die nicht in Zählbares umgewandelt wurden, mussten die beiden Mannschaften nach der Zusatzschicht auch noch in das Elfmeterschießen. Dort hatte Straßberg das glücklichere Ende für sich. „Wir sind schon etwas traurig, dass es mit einem Spiel gegen Ravensburg in der zweiten Runde nicht geklappt hat“, gestand der Bucher Pressewart Steffen Amann.

    TSV Neu-Ulm – SV Dettingen 2:1 (0:1). Neu-Ulm verpennte die erste Spielhälfte völlig und lag zur Pause mit 0:1 in Rückstand. Dettingens Spielertrainer Oliver Wild hatte für die Gästeführung gesorgt (18.). Erst in den zweiten 45 Minuten war der TSV bei der Sache und dann auch die klar bessere Mannschaft. Der Ausgleich von Nico Patent war ein sehenswerter 20-Meter-Schuss in den Winkel (54.). Einen herrlichen Spielzug konnte Alexandro Casullo schließlich zum 2:1-Siegtreffer abschließen (68.). Wenig später wurde es noch einmal turbulent. Erst verschoss Oliver Wild einen Elfmeter (74.) für die Gäste, dann musste dessen Teamkollege Marcus Herrmann wegen Schiedsrichterbeleidigung vorzeitig vom Feld. (75.).

    SV Kehlen – SSG Ulm 0:6 (0:5). Der gleichklassige Bodensee-Vertreter hatte gegen die Ulmer keine Chance und wurde in seine Bestandteile zerlegt. Die SSG begann sehr offensiv und lag bereits nach guten 20 Minuten mit 3:0 in Front. Steffen Reichl (15.), Ruben Beneke (19.) und Michael da Silva Malheiro (21.) waren die Torschützen. Die Gäste legten vor der Pause durch Tobias Häußler (37., 45.+2) nach. Erst nachdem Björn Haußer (51.) das halbe Dutzend vollgemacht hatte, nahmen sie den Fuß vom Gas.

    SV Mietingen – SSV Ulm 1846 Fußball, FC Mengen – SSG Ulm, Türkspor Neu-Ulm – TSG Backnang (alle Mi. 18 Uhr), TSV Neu-Ulm – Sieger FV Ravensburg II/Ehingen Süd (Termin noch offen). (jürs/pim)

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