Schwetzingen/Willstätt Die auswärts oftmals schwächelnden Viertliga-Handballer der TSG Söflingen haben am Samstag bei der HG Oftersheim/Schwetzingen mit 28:24 (19:12) gewonnen und damit die Punkte sechs und sieben in fremden Hallen ergattert. Allerdings musste der Erfolg mit zwei weiteren Verletzten bezahlt werden.
Nach 21 Minuten lagen die Ulmer Weststädter mit zehn Toren in Front (16:6), als zunächst Tim Rodloff mit einer Fingerverletzung vom Feld musste. Nur drei Minuten später erwischte es Kreisläufer Lukas Baumgarten mit einem Bänderriss am Sprunggelenk.
Doch die Kollegen sprangen in die Bresche und kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit leuchtete wieder eine Söflinger Zehntore-Führung von der Anzeigetafel (22:12). Danach allerdings riss vorübergehend der Faden und zwei Minuten vor dem Ende hieß es 24:26. Aber Janis Bauer und Felix Kohnle packten mit ihren Treffern den doppelten Söflinger Punktgewinn endgültig in trockene Tücher.
„Was die Mannschaft aus ihrer argen personellen Not gemacht hat, ist verblüffend. Die Leidenschaft hat gesiegt“, freute sich der Söflinger Manager Uli Gebhard.
Dagegen unterlag die HSG Langenau/Elchingen ohne den gesperrten Felix Junginger in Willstätt mit 23:36. Wurde das Spiel in der vergangenen Woche in Lauterstein in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verloren, so war die Partie in Willstätt bereits nach den ersten zehn Minuten des ersten Durchgangs entschieden, denn zu diesem Zeitpunkt lag Langenau bereits mit 2:10 hinten. Über einen 11:22-Pausenrückstand steuerte die Mannschaft einer sicheren und deutlichen Niederlage entgegen. Langenau hat nun drei Heimspiele hintereinander. Wenn die nur noch geringe Chance auf den Klassenerhalt gewahrt werden soll, muss dabei unbedingt gepunktet werden.
Beste Söflinger Werfer: Schaaf (7/3), Kraft (4), Baumgarten, Feigl, Schramm (alle 3).
Beste Langenauer Werfer: Schmid (4), Schaden (4), Hauff (3). (az)