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Ulmer Turner müssen zittern

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Ulmer Turner müssen zittern

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    Es war das erwartete und insgesamt befürchtete Fotofinish, und es hat am Ende für die Turner des SSV Ulm 1846 im Abstiegskampf der Zweiten Bundesliga ganz knapp gereicht. Die Ulmer verloren zwar ihren eigenen Wettkampf gegen Singen mit 29:40, und gleichzeitig gewann Konkurrent Schiltach bei der TG Allgäu mit 44:27. Letztlich gaben damit aber drei Gerätepunkte den Ausschlag zugunsten der Ulmer. Topscorer des letzten Wettkampfs war Lukas Greber mit 13 Punkten, der damit den Lohn für eine bestechende Saison mit einer tollen Konstanz auf hohem Niveau einstreichen konnte. Ein Wermutstropfen auf Ulmer Seite war dagegen die Verabschiedung von Routinier Michael Rettenmaier, der im kommenden Jahr beruflich sein Glück im Ausland sucht.

    Der TSV Pfuhl gewann gegen den Tabellendritten TT Kieselbronn/Iffezheim mit 65:10 und blieb damit in der regulären Drittligasaison ungeschlagen. Insgesamt gaben die Pfuhler nur zwei Gerätewertungen gegen die KTV Ries ab, und am kommenden Sonntag wollen sie ihre Leistung mit dem Wiederaufstieg krönen. Gegner beim Wettkampf in Bühl ist dann die TG Saar II als Zweiter der Nordstaffel.

    Trainer Rolandas Zaksauskas freute sich über die tolle Generalprobe: „Wir wollten für uns und unsere Fans einen richtigen guten Wettkampf machen, und das ist uns absolut gelungen.“ Die Pfuhler zeigten von Anfang an, dass sie sich trotz der vorzeitigen Meisterschaft keineswegs schonen wollten. Nach den Bodenübungen führten sie mit 7:2, nur der ehemalige Nationalturner Steve Woitalla konnte hier gegen Youngster Florian Reindl punkten. Am Pauschenpferd und an den Ringen sicherten sie sich den 27:7-Vorsprung zur Pause.

    Am Sprung kehrte Jonas Useldinger erstmals nach seiner Verletzung am ersten Wettkampftag in die Mannschaft zurück. Er krönte sein Comeback mit vier Scorepunkten, die nur von den fünf Zählern von Tomas Kuzmickas übertroffen wurden. Im Endspurt am Barren und am Reck leisteten sich die Pfuhler keinen Fehler mehr und gewannen letztlich alle Geräte. Kuzmickas war wie in der Vorwoche mit 24 Punkten Topscorer des Wettkampfs.

    Zaksauskas dachte unterdessen schon an das entscheidende Duell um den Aufstieg mit den Turnern von der Saar: „Das war ein wirklich guter Wettkampf meiner Mannschaft. Nur am Pauschenpferd haben wir ein paar Punkte liegen lassen. Da das am Sonntag unser Startgerät sein wird, müssen es dann etwas besser machen.“ (arb/lev)

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