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Basketball-Bundesliga: Ulm geht zu Boden

Basketball-Bundesliga

Ulm geht zu Boden

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    In dieser Szene rappelt sich Isaac Fotu mit der Hilfe seiner Mannschaftskameraden wieder auf. Aber später kassierten die Ulmer durch einen Dreier und vier Freiwürfe des Österreichers Thomas Klepeisz den endgültigen Knock-out.
    In dieser Szene rappelt sich Isaac Fotu mit der Hilfe seiner Mannschaftskameraden wieder auf. Aber später kassierten die Ulmer durch einen Dreier und vier Freiwürfe des Österreichers Thomas Klepeisz den endgültigen Knock-out. Foto: Imago/Eibner

    Ratiopharm Ulm hat mit der 77:82-Niederlage in Braunschweig zwei Big Points im Kampf um den Einzug in die Play-offs der Basketball-Bundesliga liegen lassen. Die Ulmer zeigten am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht die Leistung, mit der sie zuvor in die nächste Runde des Eurocups eingezogen waren und vier Bundesligaspiele in Folge gewonnen hatten. Und auch nicht diesen unbedingten Willen.

    Nach einem meist ziemlich ausgeglichenen ersten Spielabschnitt gab zu Beginn des zweiten Viertels der Braunschweiger DeAndre Lansdowne mächtig Gas. Der 29-jährige Amerikaner versenkte innerhalb von nicht einmal drei Minuten drei Dreier, einen davon mit Foul und den Bonus-Freiwurf traf er natürlich auch. Mit den ersten Punkten in diesem Spielabschnitt, die nicht auf das Konto von Lansdowne gingen, besorgte Bazoumana Kone die 31:21-Führung der Braunschweiger Löwen und damit den ersten zweistelligen Vorsprung. Doch zum Glück für die Ulmer scheint Katin Reinhardt über die Feiertage irgendwie seinen Wurf wiedergefunden zu haben. Ausgerechnet der Mann, der zuvor wochenlang in einem tiefen Loch war und kaum noch eine Rolle gespielt hat, traf in diesem Viertel vier Dreier. Reinhardt war damit dafür verantwortlich, dass seine Mannschaft sich von einem zwischenzeitlichen Zwölfpunkte-Rückstand erholte und ihrerseits sogar mit einer 42:39-Führung in die große Pause ging. Den gefürchteten Center Scott Eatherton hatten die Ulmer an dessen 27. Geburtstag bis dahin gut unter Kontrolle und auch bei der Braunschweiger Spezialdisziplin Rebounds waren sie auf Augenhöhe.

    Aber Eatherton arbeitete sich rein in dieses Spiel und machte allein im letzten Viertel neun Punkte, obwohl er da bereits mit vier Fouls belastet war. Braunschweig blieb deswegen im Geschäft und nach zahlreichen Führungswechseln waren die Löwen in den letzten Minuten ein bisschen gieriger auf den Sieg. Symptomatisch war diese Szene anderthalb Minuten vor Spielende, als Braunschweig sich in einem verbissenen Boden- und Luftkampf den Ballbesitz sicherte und Thomas Klepeisz einen wilden Dreier zur 78:74-Führung traf.

    Dwayne Evans verkürzte noch einmal von draußen, aber dann verlegte Javonte Green und als Ismet Akpinar mit einem Foul an Klepeisz die Uhr stoppen wollte, da wurde dieses von den Schiedsrichtern durchaus nachvollziehbar als unsportlich gewertet. Der Österreicher im Braunschweiger Trikot machte mit vier Freiwürfen den Sack zu. Der im zweiten Viertel sicherste Ulmer Schütze und insgesamt beste Werfer Katin Reinhardt wärmte derweil die Bank.

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