Einen neuen und einen alten Champion sahen die insgesamt rund 1500 Zuschauer am ersten Wochenende des Blausteiner Hallenpokals. Am Samstag lösten die C-Junioren des VfB Stuttgart den FC Augsburg als Turniersieger ab. Die Schwaben lieferten eine überaus clevere Vorstellung ab und gewannen im Endspiel mit 1:0 gegen ihre Altersgenossen von der TSG Hoffenheim. Für den FCA reichte es diesmal nur zur Rang 14. Bayern München, immerhin mit acht DFB-Auswahlspielern in die Lixhalle gekommen, musste sich im Viertelfinale nach Neunmeterschießen der Frankfurter Eintracht beugen. Turnierchef Martin Endres schwärmte in den höchsten Tönen von den Darbietungen: „Das war eines der hochklassigsten Turniere überhaupt in unserer Halle.“ Die regionalen Vertreter spielten in dieser Jahrgangsstufe erwartungsgemäß keine Rolle. Der SSV Ulm 1846 schnitt mit Platz elf noch am besten ab.
Etwas besser erging es den Spatzen bei den D-Junioren. Hier schaffte es der SSV-Nachwuchs immerhin bis ins Viertelfinale. Dort war jedoch der FC Basel Endstation. Am Schluss erreichten die jungen Ulmer einen respektablen sechsten Platz. Bayer 04 Leverkusen verteidigte in dieser Jahrgangsstufe seinen Titel. Gegen Turnierneuling Hannover 96 siegte Leverkusen im Finale klar mit 4:1.
Der Nachwuchs des FV Illertissen landete zwar nur auf Rang 16, zog sich aber respektabel aus der Affäre. Gegen Eintracht Frankfurt schaffte der Regionalliga-Nachwuchs immerhin ein torloses Unentschieden und die 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern war denkbar knapp. (jürs)