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Totopokal: Achtelfinal-Aus für Illertissen

Totopokal

Achtelfinal-Aus für Illertissen

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    Marco Küntzel
    Marco Küntzel

    Zumindest im Pokal ist der FC Memmingen eine Art Angstgegner des FV Illertissen. Zum dritten Mal standen sich die schwäbischen Regionalliga-Rivalen in diesem Wettbewerb gegenüber, zum dritten Mal gewannen die Allgäuer. Die stehen nach dem 2:0 am Dienstag vor gut 800 Zuschauern im Viertelfinale und treffen Anfang Oktober auf Schalding-Heining.

    Aber die Konzentration gilt bei beiden Vereinen ohnehin in erster Linie der Punktrunde – was schon daran zu erkennen war, dass Memmingen mit einer gegenüber dem vergangenen Wochenende auf fünf und Illertissen sogar mit einer auf acht Positionen veränderten Mannschaft ins Pokalspiel startete. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde war zudem schon Schluss für Stefan Baric, der mit einem Muskelfaserriss vom Platz musste.

    Den besseren Auftakt erwischte das umformierte Team der Gäste. Zunächst zielte Philipp Strobel knapp vorbei, nach knapp 20 Minuten scheiterten dann nacheinander Yannick Glessing und Philipp Schmid am Memminger Torhüter Felix Thiel. Die bis dahin beste Chance hatte erneut Strobel. Nach seinem abgefälschten Schuss aus der Drehung strich der Ball ganz knapp am langen Eck vorbei (32.). Vom FC Memmingen kam das erste, allerdings eindrucksvolle Lebenszeichen erst sieben Minuten vor der Pause: Marco Nickel setzte den Ball an den Pfosten. Trotzdem waren die Allgäuer mit dem torlosen Unentschieden zur Halbzeit sehr gut bedient und konnten sich dafür bei ihrem Schlussmann bedanken. Noch viel glücklicher war zu diesem Zeitpunkt die Führung des FC Memmingen acht Minuten nach Wiederbeginn: Lirim Kelmendi schloss aus vollem Lauf ab und versenkte den Ball halbhoch im langen Eck. Ein schönes Tor, das beim FV Illertissen Wirkung zeigte. Die Gäste hatten in der Folge Probleme, sich in der Offensive so stark wie noch in Halbzeit eins ins Szene zu setzen. Stattdessen versuchten die Memminger, mit einem zweiten Treffer den Deckel drauf zu machen. Can Karatas setzte aber seinen Kopfball zu hoch an (78.) und Nickel brachte kurz zuvor den Ball nicht unter Kontrolle. Olcay Kücük nagelte das Leder schließlich in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit noch ans Lattenkreuz. Praktisch mit dem Abpfiff traf dann Luca Sirch zum 2:0.

    Es war letztlich eine unnötige Niederlage, aber eine, die für den FV Illertissen zu verschmerzen ist. Wichtiger ist das Heimspiel gegen Wacker Burghausen am kommenden Samstag (14 Uhr), denn dann geht es um Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der bayerischen Regionalliga. Trainer Marco Küntzel sagte ernüchtert: „Bei uns war keine Begeisterung für den Pokal und das Derby erkennbar. Memmingen hat verdient gewonnen.“ (mit pim)

    FV Illertissen: Nagel – Krug (78. Maiolo), Pangallo, Galinec, Herzel – Wujewitsch, Nebel, Glessing Baric (18. Dewein) – Strobel (72. Bergmiller), Schmid.

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