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Tischtennis: Vor ihren Aufschlägen zittert ein Bundesligaspieler

Tischtennis

Vor ihren Aufschlägen zittert ein Bundesligaspieler

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    Bei den Männern spielt Hannelore Stowasser in der Landesklasse, bei den Seniorinnen ist sie deutsche Meisterin.
    Bei den Männern spielt Hannelore Stowasser in der Landesklasse, bei den Seniorinnen ist sie deutsche Meisterin. Foto: Willi Baur

    Titelgewinne im Einzel und Mixed sowie einen dritten Platz im Doppel feierte Hannelore Stowasser vom TSV Holzheim am Pfingstwochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Tischtennis-Senioren in Erfurt. Es war also ein überaus erfolgreicher Saisonabschluss für die vielfache baden-württembergische Meisterin, die beim Dorfverein bekanntlich für die Männermannschaft in der Landesklasse spielt.

    „Ich freue mich unheimlich, zumal die Auslosung im Einzel diesmal so schwer war wie noch nie“, kommentierte Stowasser ihren ersten Einzeltitel in der Altersklasse 60. In der Tat besiegte die 62-Jährige bei diesem Turnier gleich mehrere Angstgegnerinnen früherer Jahre. Gegen Juliane Dressel (Bayern) etwa, mit der sie es jetzt schon in der Vorrunde zu tun hatte, war sie vor zwei Jahren im Viertelfinale ausgeschieden. Und gegen Ulrike Kretschmer (Hessen) gelang Stowasser im Endspiel ihr erster Sieg überhaupt. Hier drehte die Holzheimerin ebenso wie zuvor schon im Halbfinale gegen Elisabeth Simonis (Pfalz) einen 0:1-Satzrückstand noch zu einem 3:1-Sieg.

    Deutlich knappere Ergebnisse gab es für Hanne Stowasser mit ihrem Neckarsulmer Partner Klaus Werz auf dem Weg zu ihrem ersten Titel im Mixed. Dabei hatte im Halbfinale ein prominenter Spieler überraschend große Probleme mit den Aufschlägen der Holzheimerin: Manfred Nieswand, langjähriger Bundesliga-Spieler, unter anderem nationaler Doppelmeister mit Wilfried Lieck und bei den Senioren Weltmeister seiner Altersklasse.

    Nur in der Doppelkonkurrenz, in der Stowasser vor zwei Jahren an der Seite von Rose Diebold ihren ersten DM-Titel holte, war diesmal das Halbfinale für sie und ihre langjährige Vereinskameradin Karin Hoffmann (SF Friedrichshafen) Endstation: „Gegen das Doppel aus Niedersachsen hatten wir keine Chance.“

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