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Tischtennis-Bundesliga: Auf ihm ruhen die Hoffnungen

Tischtennis-Bundesliga

Auf ihm ruhen die Hoffnungen

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    Vor allem auf ihm ruhen die Neu-Ulmer Hoffnungen: Tiago Apolonia schlug bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft unter anderem den hoch gehandelten Schweden Mattias Falck von Werder Bremen.
    Vor allem auf ihm ruhen die Neu-Ulmer Hoffnungen: Tiago Apolonia schlug bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft unter anderem den hoch gehandelten Schweden Mattias Falck von Werder Bremen. Foto: Willi Baur

    Gelingt dem TTC Neu-Ulm heute Abend (19 Uhr) der erste Sieg in der Ratiopharm-Arena oder muss der Frischling in der Tischtennis-Bundesliga neben der Hallenmiete erneut Lehrgeld bezahlen? „In dieser Liga ist alles möglich“, sagt TTC-Trainer Chen Zhibin.

    Also auch ein Sieg gegen den bisher ungeschlagenen SV Werder Bremen, der mit hohen Erwartungen und zwei prominenten Neuverpflichtungen in die Saison gestartet ist. Mit dem schwedischen Vizeweltmeister Mattias Falck und dem kasachischen Nationalspieler Kirill Gerassimenko nämlich.

    Seitens der Gastgeber ruhen die Hoffnungen derweil vor allem auf ihrem portugiesischen Spitzenmann Tiago Apolonia, der dieser Tage bei den Mannschafts-Europameisterschaften im französischen Nantes wesentlich zum Finaleinzug seines Teams beigetragen hat. Dies nicht zuletzt am Samstag im Halbfinale mit zwei denkbar knappen Einzelsiegen gegen die Schweden, unter anderem gegen eben jenen hoch gehandelten Falck. Für den Neu-Ulmer Trainer ist das keine Überraschung: „Junge Spieler haben immer Schwankungen.“ Das gelte auch für Gerassimenko: „Zweifellos ein starker Mann, aber ebenfalls manchmal wackelig.“ Das Endspiel gegen Deutschland verloren die Portugiesen mit Apolonia dann glatt mit 0:3.

    Wen er selbst gegen die fraglos favorisierten Bremer aufbieten wird, das wollte Chen Zhibin noch offenlassen. Fehlen dürfte diesmal der Brasilianer Gustavo Tsuboi, der in der Vorwoche mit seinem Nationalteam die Panamerika-Spiele gewonnen und sich damit für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr qualifiziert hat. Vorerst zerschlagen haben sich jedenfalls Teammanagerin Nadine Berti zufolge die Hoffnungen auf eine schnelle Verstärkung aus China: „Hao Shuai ist gegen Bremen sicher nicht dabei.“ Vielleicht aber erstmals Nachwuchstalent Kay Stumper, der sich am Wochenende bei einem Jugendturnier fit gehalten hat. Einen Einsatz des 17-Jährigen wollte Chen Zhibin zumindest nicht ausschließen.

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