![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Ulmer kommen ins Halbfinale
![Für Sebastian Bättger vom gastgebenden SSV Ulm 1846 kam wie für seine Klubkameradin Franziska Volz im Viertelfinale das Aus. Für Sebastian Bättger vom gastgebenden SSV Ulm 1846 kam wie für seine Klubkameradin Franziska Volz im Viertelfinale das Aus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Angelika Rösch und der Herrenfavorit siegen beim SSV 1846
Mit nur wenig Überraschungen endete gestern der mit 4000 Euro dotierte 9. Liqui-Moly-Cup. Bei den Damen setzte sich Angelika Rösch vom DTV Hannover durch, Sieger der Herren wurde René Schulte/ Steffen Neutert
Eigentlich wollte Ellen Linsenbolz von der TSG Heidelberg im August ungeschlagen bleiben. Gestern unterlag die 26-Jährige aber noch im Finale ihrer zwölf Jahre älteren Gegnerin Angelika Rösch deutlich mit 2:6 und 3:6. Dabei sah es für die an eins gesetzte Spielerin zunächst in beiden Sätzen gut aus: Schnell ging Linsenbolz jeweils mit zwei Spielen in Führung, Konkurrentin Rösch haderte derweil noch mit dem Platz („Ich kann hier nicht laufen, auf diesem Acker“). Doch dann zeigte sich, warum die in der zweiten Bundesliga für Hannover spielende Rösch jahrelang unter den 100 Weltrangbesten weilte. Trotz Strafpunkt nach Verstoß gegen den Verhaltenskodex münzte sie ihre anfängliche Unzufriedenheit schnell in wichtige Punkte und schließlich den verdienten Turniersieg um.
Zuvor war Rösch aufgrund der Spielabsage der mitfavorisierten Sylva Himper (TSG Söflingen) wegen eines familiären Notfalls ohne Spiel ins Endspiel eingezogen. Himper hatte sich zuvor gegen die zweimalige Turnier-Finalistin Hanna Kantenwein (TC Wolfsberg Pforzheim) mit 6:4, 6:2 durchgesetzt.
„Die Bedingungen waren gut, das Wetter hat super mitgespielt“, freute sich Organisator Robert Waidmann. „Den Platz selber wässern zu müssen, ist besser, als wenn das Wasser von oben kommt“, spielte er auf die Turnier in den Vorjahren an, die unter Regen litten.
Dass sich in Ulm einmal mehr die Spitzenspieler aus Süddeutschland versammelten, zeigte das Herren-Finale zwischen René Schulte und Steffen Neutert (beide BASF TC Ludwigshafen). Die beiden Linkshänder bekämpften sich bei hohen Temperaturen hartnäckig, wobei nach über zwei Stunden der Favorit René Schulte hauchdünn mit 6:7/7:5/7:6 (10:6) äußerst knapp gewann.
„Die Qualität und die Quantität von 150 Spielern in diesem Jahr war überzeugend“, resümierte Waidmann zufrieden. Sebastian Bättger und Franziska Volz, die im jeweiligen Oberliga-Team des SSV 1846 spielen, mussten sich derweil im Viertelfinale gegen David Novotny (TC Lauffen) mit 2:6, 4:6 sowie gegen die spätere Finalistin Linsenbolz mit 4:6 und 0:6 geschlagen geben.
Die Diskussion ist geschlossen.