Die Neu-Ulmer Fechter feiern in diesem Jahr ihr 110-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang veranstaltet der TSV Neu-Ulm am kommenden Wochenende die bayerischen Degenmeisterschaften in der Turnhalle des Schulzentrums Pfuhl.
Der Startschuss für das Jubiläumsturnier fällt am Samstag um 10 Uhr. Zur offiziellen Eröffnung begrüßt die Neu-Ulmer Abteilungsleiterin Julia Ruch neben den Teilnehmern Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und den für den Bereich Sport verantwortlichen Zweiten Bürgermeister Gerhard Hölzel.
Bereits in den ersten Gefechten der Schülerjahrgänge steht ab 10 Uhr mit der amtierenden bayerischen Meisterin Franziska Geist eine Neu-Ulmer Medaillenhoffnung auf der Planche.
Ab 11 Uhr starten die A-JugendFechter (U17) im Herren- und um 12.30 Uhr im Damendegen-Wettbewerb. Gute Erfolgsaussichten für einen Platz auf dem Podest haben dabei Julia Jahn sowie David Stahl vom Gastgeberverein. Jahn liegt derzeit auf dem zweiten Platz der bayerischen Rangliste, und Stahl nimmt als bestplatzierter bayerischer Fechter seiner Altersklasse momentan Rang 38 der deutschen U17-Rangliste ein.
Ebenfalls mit Aussichten auf einen Podestplatz beziehungsweise wichtige Ranglistenpunkte gehen die jüngeren A-Jugendlichen Regina Moll, Jenny Schröder sowie Jonathan Stahl in Pfuhl an den Start. Sie dürfen bei den Titelkämpfen nicht unterschätzt werden. Auch sie werden gut Gas geben, denn nach Abschluss der bayerischen Meisterschaften werden die Qualifikanten für die deutschen Degenmeisterschaften ermittelt, die im Mai ausgetragen werden.
Besonders spannend wird es, wenn die Aktiven antreten
Am Sonntag starten dann ab 10 Uhr die Gefechte der B-Jugend. Und ab 11.30 Uhr wird es besonders spannend, wenn bei den Aktiven die besten Fechter Bayerns antreten, um den Landesmeister zu ermitteln.
Die Neu-Ulmer U20-Fechterinnen Jessica Jahn und Annika Freier werden darum kämpfen, die eine oder andere Medaille in Neu-Ulm zu belassen.
Nach dem Motto „Fechten ist die Kunst, zu treffen, ohne getroffen zu werden“ hofft Abteilungsleiterin Ruch auf tolle Gefechte und viele Besucher, die vor allem die Lokalmatadore kräftig unterstützen.