Nach einem Jahr Pause sind die Basketballer von Ratiopharm Ulm in der kommenden Saison wieder im Eurocup vertreten. In diesem hatte das Team von Trainer Thorsten Leibenath in den Spielzeiten 2012/2013 und 2013/2014 jeweils eine gute Figur gemacht, während in der vergangenen Runde im niederen europäischen Wettbewerb Eurochallenge für die Ulmer bereits in der ersten Gruppenphase das Aus kam. Dies war doch ziemlich enttäuschend und nun will der Ulmer Bundesligist im wertvolleren Eurocup erfolgreicher abschneiden.
Allerdings gehen im Eurocup eine Menge starke Mannschaften an den Start. Aus der Bundesliga sind dies neben den Ulmern Alba Berlin und die Telekom Baskets Bonn. Unter den insgesamt 36 Vereinen, die an dem Wettbewerb teilnehmen und die zunächst in sechs Gruppen zu je sechs Mannschaften spielen, sind unter anderen Valencia Basket, AEK Athen, VEF Riga, Unics Kazan, Olimpija Ljubljana, Besiktas Istanbul und Galatasaray Istanbul dabei. Da wird es für die Ulmer zu ganz interessanten Begegnungen kommen. „Da sind wirkliche Hochkaräter dabei“, sagt Thomas Stoll vom Ulmer Management. „Wir freuen uns riesig auf die Herausforderung.“ Am Donnerstag, 9. Juli, werden die Gruppen ausgelost, am 13. und 14. Oktober gehen die ersten Spiele über die Bühne.
Neben dem Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg tritt im Übrigen auch der FC Bayern München mit einer Wild Card ausgestattet in der Euroleague an.
Ulms Spielmacher Per Günther ist jetzt bereits zum vierten Mal zum beliebtesten Spieler in der Bundesliga gewählt worden und erhält dafür den „Pascal Roller Award“. 18,8 Prozent der abgegebenen Stimmen entfielen auf den Ulmer. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Brad Wanamaker (Brose Baskets Bamberg/16,0 Prozent) und Akeem Vargas (Alba Berlin/6,0 Prozent). (az)