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Stadtpokal: Viele Tore und ein bisschen Diskussionsstoff

Stadtpokal

Viele Tore und ein bisschen Diskussionsstoff

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    Mertkan Cevik (im grünen Trikot im Spiel gegen den FKV Neu-Ulm) und sein TSV Pfuhl starteten mit zwei Niederlagen in den Stadtpokal.
    Mertkan Cevik (im grünen Trikot im Spiel gegen den FKV Neu-Ulm) und sein TSV Pfuhl starteten mit zwei Niederlagen in den Stadtpokal. Foto: Horst Hörger

    Es gab etwas Diskussionsstoff, aber auch reichlich Tore und eine kleine Überraschung. Das erste Wochenende der 50. Auflage des Ulmer Stadtpokals war alles, nur nicht langweilig. Auf dem Gelände des SV Eggingen waren die Regeländerungen und deren Auslegung durch die Unparteiischen ein kleiner Aufreger. Vor allem die Neufassung der Abstoßregel war noch nicht jedem Spieler und Zuschauer wirklich klar. Der FV Gerlenhofen beispielsweise fing sich dadurch am Samstag, bei seinem 5:2-Sieg gegen den VfL Ulm einen Gegentreffer ein, der für kurzen Unmut sorgte. Am Ende sorgten aber vor allem Timo Schröpfer und Robin Norten mit jeweils zwei Treffern dann für einen klaren FVG-Erfolg und damit auch wieder für Ruhe.

    Den Vogel schoß am allerdings der SV Thalfingen ab. Eine nur mit neun Spielern angetretene Mannschaft von Ataspor Neu-Ulm wurde mit 15:1 abgewatscht. Mark Breithaupt (4), Daniel Glöggler (3) sowie Luca Jelusic (3) steuerten ihren Teil zu einem der höchsten Siege in der Geschichte des Stadtpokals bei. Landesliga-Aufsteiger Türkspor Neu-Ulm war mit einer Reservemannschaft an den Hochsträß gekommen und gewann gegen Esperia Neu-Ulm knapp 1:0. Die Italiener hatten im Vorfeld der Veranstaltung offensichtlich überlegt, die Teilnahme aufgrund zweier Todesfälle im Umfeld des Vereins abzusagen. Turnierboss Edin Mandzucic konnte Esperia dann doch in Eggingen begrüßen und musste so nur das Team des Leos de Ulm ersetzen. Die TSG Söflingen sprang mit einer zweiten Mannschaft ein. Für Erstaunen sorgte am Samstag zudem die 0:1-Niederlage von Stadtpokal- Dauersieger SSG Ulm gegen Srbija Ulm.

    Keine Sensationen sahen die gut 500 Zuschauer in den Spielen am gestrigen Sonntag. Der FV Gerlenhofen ließ gegen die TSF Ludwigsfeld auch im zweiten Spiel nichts anbrennen und konnte sich mit 3:1 durchsetzen. Weil auch der SV Jungingen seine zweite Partie gewann, kommt es damit am kommenden Sonntag zum Endspiel um den Gruppensieg und den Einzug ins Viertelfinale zwischen Jungingen und Gerlenhofen. Zwei 3:1-Siege, gegen Söflingen II und Einsingen feierte auch der FC Burlafingen und steht damit bereits mit einem Bein in der Runde der letzten Acht.

    Die Ludwigsfelder haben ebenso wie der TSV Pfuhl nach jeweils zwei Niederlagen keine Chance mehr auf das Weiterkommen. In Gruppe C dürfte auch für die SSG Ulm der Zug abgefahren sein. Drei Stadtpokalsiege in Folge – die Erfolgsgeschichte der Ulmer wird diesmal wohl zu Ende gehen weil Srbija Ulm seine bisherigen beiden Partien gewonnen hat.

    Bereits am Freitagabend wollten 250 Zuschauer das Auftaktspiel zwischen dem Ausrichter SV Eggingen und dem SSV Ulm 1846 Fußball sehen. Vitalij Lux (4), Neuzugang Burak Coban (3), Nicolas Jann (2), Michael Schindele, Marcel Schmidts, Felix Higl, David Braig und Thomas Geyer trugen sich beim standesgemäßen 14:0 Sieg des Regionalligisten gegen den B-Kreisligisten in die Torschützenliste ein. (jürs)

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