Ulm So ganz ist die 0:1-Niederlage am Dienstagabend bei den Stuttgarter Kickers noch nicht verdaut. Deswegen wird sich der Trainer von Oberligist SSV Ulm 1846 Fußball, Paul Sauter, heute Zeit nehmen, um das Spiel mit seiner Mannschaft aufzuarbeiten. Vielleicht wird er den einen oder anderen Ton zur Einstellung der Spieler von sich geben. „Vor der Partie in Stuttgart ging es mir in meiner Mannschaft etwas zu locker zu“, moniert Sauter. Gleiches soll nicht der Fall sein, wenn die Spatzen morgen um 15.30 Uhr beim FC Normannia Gmünd antreten.
„Ich bin jetzt nicht depressiv, sodass ich einen Psychiater brauche, sondern ich bin schon wieder kämpferisch aufs nächste Spiel eingestimmt“, ließ der Ulmer Trainer den Kopf nicht hängen. „Wir haben in Stuttgart eigentlich besser gespielt als gegen Illertissen, aber es gibt so Tage, da bringt man den Ball einfach nicht über die Linie.“ Nun haben die Spatzen den schweren Gang nach Gmünd vor sich. „Dort gab es immer heiße Gefechte“, erinnert sich Sauter, „und die Ergebnisse waren für uns nicht immer nach Wunsch. Gmünd hat zuletzt daheim gegen die hinten platzierten Teams gepunktet und beispielsweise in Neckarelz erst kurz vor Schluss das Tor zur Niederlage kassiert.“
Elyes Seddiki wird diesmal wohl zunächst pausieren
Die Ulmer werden der Normannia mit Respekt begegnen, wollen aber ihre Chance suchen und etwas mitbringen. „Wir haben in Stuttgart einen Matchball vergeben“, so Sauter, „nun wollen wir alles tun, damit wir demnächst einen zweiten bekommen.“ Elyes Seddiki wird wohl zunächst draußen bleiben, weil er gerade etwas blockiert ist. Für ihn kommt Ronald Ried ins Team. (kü)