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Eishockey: Sie werden ihn wieder feiern

Eishockey

Sie werden ihn wieder feiern

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    Robert Linke
    Robert Linke

    Schwitzen im Sommer für den Erfolg im Winter: Der Eishockey-Landesligist VfE Ulm/Neu-Ulm ist schon seit zwei Wochen in der Vorbereitung für die neue Saison. Zwei Mal wöchentlich wird momentan Ausdauer gebolzt, später wird dann Krafttraining und Koordination folgen. Bis auf Verteidiger Wolfgang Richter und Torhüter Patrick Wagner, die den Ansprüchen in der Landesliga nicht genügt haben, wurden alle Spieler gehalten. Auch der stürmende Leistungsträger Peter Brückner sowie die zwei Tschechen Petr Ceslik und Dominik Synek bleiben an Bord. Devils-Trainer Robert Linke freut sich vor allem darüber, dass Top-Torjäger Brückner, der in der vergangenen Saison 35 Treffer erzielt hat, noch dabei ist: „Die Zusage von Peter für eine weitere Saison war sehr wichtig, denn der ist unersetzlich.“ Auch Synek und Ceslik gelten als Schlüsselspieler. Lediglich hinter den Verteidigern Melvin Kogler und dem Kapitän Armin Nußbaumer stehen aus beruflichen Gründen noch Fragezeichen.

    Mit Martin Niemz kam ein erfahrener Torhüter an die Donau, der auch schon wesentlich höherklassiger in der Oberliga und der Zweiten Liga gespielt hat. Da Konstantin Bertet in der kommenden Saison nur noch als Standby-Spieler zur Verfügung steht, haben die Devils dem 36-jährigen Niemz zugesagt. Für den schließt sich damit im Herbst der Karriere der Kreis, denn vor 18 Jahren unterschrieb Niemz beim damaligen EC Atlantis in Neu-Ulm seinen ersten Vertrag.

    Die Eishockeycracks hoffen darauf, dass sie in diesem Jahr früher auf Neu-Ulmer Eis trainieren können. „Es wäre schön, wenn das nach den Sommerferien möglich ist“, sagt Linke. Dann könnten auch früh in der Vorbereitung Freundschaftsspiele ausgetragen werden.

    Der Modus hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison grundlegend geändert. Es gibt keine Aufstiegsrunde mit den Bayernligisten mehr, sondern lediglich eine mit jeweils den ersten vier Teams der beiden Landesliga-Gruppen. Nur der Erste schafft dann den Sprung nach oben. Zudem hat der bayerische Verband wieder keine einheitliche Ausländerregelung gefunden. In der Landesliga gibt es keine Beschränkung, ein Verein wie Haßfurt könnte sich also erneut einen Wettbewerbsvorteil erkaufen. In der Bayernliga sind dann allerdings lediglich zwei Ausländer zugelassen und im Fall eines Aufstiegs müssten einige Leistungsträger ersetzt werden.

    Im Neu-Ulmer Eisstadion wird sich bis zur neuen Saison noch eine Menge tun. Die Umkleidekabine der Devils wird umgebaut und dabei packen die Spieler selbst mit an. Zudem wird der VIP-Raum neu gestaltet.

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