Fünf Tage dauert das Pfingstreitturnier des RC Langenau, und heute früh um 8.30 Uhr geht es los. Dann sind die Wochen, ja Monate Vorbereitungszeit vorüber, die ein Turnier dieser Größenordnung erfordert. Wobei Chefin Ina Kunze durchblicken lässt, dass dies noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss. „Die Leute waren im vergangenen Jahr sehr zufrieden“, sagt sie, „deshalb hat es wohl auch so viele Nennungen gegeben. Unser Turnier ist auf jeden Fall größer als das früher in Oberelchingen.“ 21 Prüfungen, davon sechs S-Springen, Qualifikationsprüfungen fürs Bundeschampionat, zusätzliche Tribünen, auf denen etwa 1000 Zuschauer Platz finden – der RC hat im Vorfeld alles getan, damit das Turnier rundum ein Knüller wird.
Schon am vergangenen Wochenende hätte es in Langenau theoretisch losgehen können. Ina Kunze sagte da: „Im Prinzip ist alles gerichtet.“ Natürlich fehlten noch die vielen Sportler mit ihren top ausgebildeten Pferden, Parcourschef Kurt Braunschweig war noch nicht vor Ort und Turniersprecher Bernd Hickert ebenso wenig. Das ist heute ganz anders, denn ab 8.30 Uhr werden fünf Tage lang zum Teil schwerste Prüfungen ausgetragen. Darunter übrigens auch wieder ein reines Amazonen-Springen der Klasse S* am frühen Samstagabend.
Damit alles reibungslos läuft, gehen über 100 Helfer zu Werke. Auch aus Oberelchingen kommen welche. Sie lässt das Turnier nicht los. „Wir hätten auch ein S***–Springen anbieten können“, sagt Ina Kunze, „aber das wäre wohl des Guten zuviel gewesen. Für diese Prüfung hätten wir vielleicht nur wenige Teilnehmer gehabt. Wir machen ein Turnier für die Reiter und die Zuschauer, nicht für die Verbände.“ Auch sonst ist für Unterhaltung bestens gesorgt. Zu einer großen Gaudi dürfte wieder der Vereins-Tauziehwettbewerb am Sonntag um 20 Uhr in der Reithalle werden. (kü)