Nach dem Dressurturnier am vergangenen Wochenende sind in Weißenhorn von morgen bis Sonntag die Springreiter an der Reihe. Auch wenn die ganz schweren Prüfungen nicht auf dem Programm stehen, dürfte es ein interessantes Turnier werden. Über 1000 Startplätze wurden von den Reitern reserviert. Das sind über 300 Nennungen mehr als im Vorjahr. Bei zu erwartenden Temperaturen von über 30 Grad dürfte es eine Hitzeschlacht werden, bei der die Reiter schonend mit ihren Pferden umgehen müssen.
Die insgesamt 25 Prüfungen gehen vom Springreiterwettbewerb bis zur Springprüfung Klasse M**, die dann auch am Sonntag (Beginn 17.15 Uhr) den Abschluss der dreitägigen Veranstaltung bildet. Die Reiter haben diesmal erstmals die Möglichkeit, sich in der kleinen, der mittleren oder der großen Tour in zwei Umläufen für ein Finale zu qualifizieren. Am Sonntag messen sich die Breitensportler im Aktions- und Präzisionsparcours. Hier müssen die Teilnehmer mit ihren Pferden verschiedene Geschicklichkeitsaufgaben präzise, schnell und gelassen absolvieren. Spannend wird es auch in den Zwei-Phasen-Prüfungen mit Vielseitigkeitshindernissen. Zunächst muss ein Parcours gemeistert werden, bei dem zum Beispiel Baumstämme, Häuser, ein Erdwall oder ein Graben im Wege sind. Anschließend geht es weiter in einen Normalparcours.
Es sind viele Reiter aus der Region am Start. Die bekanntesten von ihnen sind sicher Edwin Schmuck und Walter Maucher vom RFV Illertissen sowie Uwe Carstensen vom RC Riedheim. Für den RFV Weißenhorn wird die erste Vorsitzende Jennifer Stöckle im L-Springen mitmischen. Einige Prüfungen werden auch in die Wertung zur Kreismeisterschaft Neu-Ulm eingehen. (az)