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Regionalliga Südwest: Rabenschwarzer Tag für die Spatzen

Regionalliga Südwest

Rabenschwarzer Tag für die Spatzen

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    Nachdem Ulms Innenverteidiger Florian Krebs (links) gegen einen Trierer Angreifer die Notbremse gezogen hatte, zeigte ihm Schiedsrichter Christof Günsch die Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt führte der SV Eintracht nur 1:0.
    Nachdem Ulms Innenverteidiger Florian Krebs (links) gegen einen Trierer Angreifer die Notbremse gezogen hatte, zeigte ihm Schiedsrichter Christof Günsch die Rote Karte. Zu diesem Zeitpunkt führte der SV Eintracht nur 1:0. Foto: Eibner-Pressefoto

    Trainer Stephan Baierl war sich sicher gewesen, dass seine Mannschaft nicht noch einmal so ein Spiel abliefern würde wie am vergangenen Wochenende, als sie im Test dem gleichklassigen FC Augsburg II mit 1:7 unterlag. Viel besser war es gestern nicht. Im ersten Punktspiel des Jahres unterlag der SSV Ulm 1846 in der Regionalliga Südwest beim SV Eintracht Trier mit 0:5. Da kam alles Unglück zusammen: vom kassierten Strafstoß über eine Rote Karte bis hin zu ausgelassenen hundertprozentigen Torchancen. Ein rabenschwarzer Tag für die Spatzen mit der bisher höchsten Saisonniederlage, und die gegen die abstiegsgefährdeten Trierer. Baierl war natürlich bedient, meinte aber: „Parallelen zum Spiel gegen Augsburg kann man nicht ziehen. Es ist ganz anders gelaufen.“ Zumindest haben die Ulmer den sechsten Platz gehalten.

    Die Gastgeber nahmen gleich das Heft in die Hand. Sie störten den Spielaufbau der Ulmer früh, hatten erste Chancen und dann beförderte Muhamed Alawie den Ball nach einem Eckball ins Ulmer Netz. (31.). Nur zwei Minuten später das nächste Malheur. SSV-Innenverteidiger Florian Krebs sah nach einer Notbremse die Rote Karte – Ulm musste in Unterzahl weiterspielen. Aber die Spatzen hatten auch Chancen. Die beste der ersten Halbzeit vergab Alper Bagceci, als er alleine aufs Trierer Tor zulief, den Ball aber nicht in diesem versenkte (45.).

    In der 55. Minute die Vorentscheidung: Ulms Torhüter Holger Betz beging im Strafraum ein Foul, Elfmeter, 2:0 durch Muhamed Alawie. Aber die Spatzen gaben nicht auf. Jetzt kam die Phase der Partie, in der sie den Anschlusstreffer hätten erzielen können, ja erzielen müssen. Ein Freistoß von Christian Sauter ging knapp vorbei (62.), dann vergab der gerade eingewechselte Timo Barwan frei vor dem Trierer Kasten (83.) und schließlich wurde Rathgebers Kopfball von Torhüter Chris Keilmann gerade noch vor der Linie abgewehrt. Beste Möglichkeiten waren vertan und das rächte sich. Patrick Lienhard sorgte gegen eine nun desolate SSV-Abwehr mit einem Doppelschlag für die 4:0-Führung der Gastgeber (73./75.) und dafür, dass ihrem Gegner die Felle endgültig davon schwammen. Das 5:0 durch Muhamed Alawie (83.) war der Schlusspunkt einer Begegnung, in der die Ulmer am Ende völlig von der Rolle waren, dem Gegner in der Schlussphase sogar noch unnötige Geschenke machten.

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