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Regionalliga Südwest: Hinspiel öffnete Spatzen die Türen

Regionalliga Südwest

Hinspiel öffnete Spatzen die Türen

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    David Braig (links) war nach dem Ulmer Aufstieg der erste Torschütze der Spatzen in der Regionalliga. Er erzielte in Watzenborn-Steinberg das 1:0, sein Team gewann 3:0. Morgen ist der SC Teutonia im Donaustadion zu Gast.
    David Braig (links) war nach dem Ulmer Aufstieg der erste Torschütze der Spatzen in der Regionalliga. Er erzielte in Watzenborn-Steinberg das 1:0, sein Team gewann 3:0. Morgen ist der SC Teutonia im Donaustadion zu Gast. Foto: Imago/Jan Hübner

    Drei Punktspiele stehen für den SSV Ulm 1846 Fußball in diesem Jahr noch auf dem Plan. Drei deshalb, weil zu den angesetzten Partien gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg morgen (14 Uhr) im Donaustadion und am Freitag, 2. Dezember, in Nöttingen noch das Nachholspiel beim FK Pirmasens kommt. Die am 19. November ausgefallene Begegnung wird am kommenden Dienstag (19 Uhr) nachgeholt. Wenn die letzte Regionalligapartie des Jahres gelaufen ist, wollen Trainer Stephan Baierl und sein Team mindestens 30 Punkte auf dem Konto haben. Momentan sind es 27. Teutonia Watzenborn-Steinberg hat erst 19 Zähler erreicht und liegt damit auf Rang 17, einem sicheren Abstiegsplatz.

    Das hatten sich die Verantwortlichen im knapp 7800 Einwohner zählenden Watzenborn-Steinberg, dem größten Ortsteil der Stadt Polheim sieben Kilometer südöstlich von Gießen etwas anders vorgestellt. Das Team war mit einigen Vorschusslorbeeren in die Runde gestartet, begann auch mit einem 3:0 gegen den TSV Steinbach sehr gut, musste dann aber schon sehen, dass die Trauben in der starken Regionalliga Südwest sehr hoch hängen. In Kassel verlor das Team mit 1:2, danach gab es eine 0:3-Heimpleite – gegen die Spatzen. Es war der erste Ulmer Sieg nach ihrem Aufstieg, dem zwei weitere folgten. Die Mannschaft von Trainer Stephan Baierl war in der höheren Klasse angekommen.

    Gegen Watzenborn-Steinberg gelang den Ulmern auch der erste Saisontreffer. Erzielt hat ihn damals der vorjährige Torschützenkönig der Oberliga Baden-Württemberg, David Braig. Die anderen beiden Treffer erzielten Janik Michel und Pascal Reinhardt, der jetzt schon lange nicht mehr im Spatzenkader stand. Gegen den letztjährigen Meister der Oberliga Hessen soll morgen im letzten Heimspiel des Jahres erneut ein Dreier her. Angesichts seiner prekären Lage wird der SC Teutonia mit Sicherheit alles versuchen, um das zu verhindern.

    Stephan Baierl ist für morgen recht zuversichtlich, hat er doch bis auf den letztmals gesperrten Olcay Kücük sowie die schon länger fehlenden Claus Bückle, Stjepan Saric, Pascal Reinhardt und Kevin Birk alle Mann an Bord. Also auch Alper Bagceci, der am vergangenen Wochenende in Pirmasens wegen seiner Kopfverletzung nicht hätte spielen können. Der Ulmer Trainer hat in den bisherigen Übungseinheiten der Woche, die teilweise auf Kunstrasen ausgetragen wurden, festgestellt, dass seine Spieler „frische Beine“ hatten sowie „heiß und spritzig“ waren. „Wir wollen noch so viele Punkte wie möglich abgreifen, denn nach der Winterpause wartet auf uns ein hartes Programm.“ Baierl macht deutlich, dass ihm ein Dreier gegen Watzenborn-Steinberg hundertprozentig passen würde.

    Gleichzeitig warnt er aber auch vor dem morgigen Gegner: „Der hat viel spielerisches Potenzial, stellt sich nicht hinten rein und hat durch den Trainerwechsel neue Impulse bekommen.“ Anstelle von Daniel Steuernagel, der zurückgetreten ist, hat jetzt Francisco Copado beim SC Teutonia das Sagen. Trotzdem möchten die Spatzen auf jeden Fall im heimischen Donaustadion einen guten Jahresabschluss hinlegen. „Zwei Drittel unserer Punkte haben wir daheim geholt“, sagt Stephan Baierl. „Ein Sieg am Samstag wäre ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Für den werden sicher 42 bis 43 Punkte benötigt.“

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