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Regionalliga Südwest: Glücklich, aber nicht euphorisch

Regionalliga Südwest

Glücklich, aber nicht euphorisch

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    Die Spatzen (hier David Braig) sind über die jüngsten Erfolge glücklich, bleiben aber auf dem Teppich.
    Die Spatzen (hier David Braig) sind über die jüngsten Erfolge glücklich, bleiben aber auf dem Teppich. Foto: Horst Hörger

    Was wird die Spatzen, die am vergangenen Samstag ihren ersten Saisonsieg in der Regionalliga Südwest verbucht haben (2:0 gegen Röchling Völklingen), morgen (15.30 Uhr) beim SC Freiburg II erwarten? Das junge Team der Breisgauer, das zu einem Großteil aus 19- und 20-Jährigen besteht, ist zu allem fähig, wie seine Heimerfolge gegen Kickers Offenbach (5:1) oder 1. FC Saarbrücken (3:1) deutlich belegen, ist aber noch nicht gefestigt, was sich unter anderem am 0:2 zu Hause gegen Stadtallendorf ablesen lässt. Zuletzt unterlagen die Freiburger in Steinbach mit 0:1, liegen aber mit 17 Punkten nicht nur auf Rang fünf, sondern auch deutlich vor dem SSV Ulm 1846 Fußball, der mit sieben Zählern 16. ist.

    Zumindest ergebnismäßig gab es bei den Spatzen zuletzt einen Aufwärtstrend: zwei Unentschieden und zuletzt der Sieg gegen Völklingen. Die Mannschaft von Trainer Tobias Flitsch will die kleine positive Serie natürlich ausbauen, aber sie hat es mit einem Gegner zu tun, der gut ausgebildete, talentierte Spieler hat, die sicher alle auf eine Profikarriere im eigenen Verein – die „Erste“ spielt bekanntlich in der Bundesliga – oder sonst wo hoffen. Ihr größtes Manko ist ihre Unerfahrenheit. Da haben die Ulmer ihnen einiges voraus, auch wenn sie ebenfalls noch ein paar recht junge Leute in ihren Reihen haben. Der Freiburger Trainer Christian Preußer hat jedenfalls einigen Respekt vor dem Traditionsverein von der Donau. Auf der Homepage des SCF II kann man seine Einschätzung vor der morgigen Partie nachlesen: Preußer stellt sich auf eine „total intensive und richtige Herausforderung“ ein.

    Tobias Flitsch ist natürlich glücklich, dass sein Team Völklingen geschlagen hat und im WFV-Pokal weitergekommen ist. „Das ist aber kein Grund, euphorisch zu sein“, meint er. Gegenüber der Aufstellung gegen Völklingen wird es seiner Aussage nach keine großen Veränderungen geben. „In den vergangenen Wochen hat sich eine Mannschaft gefunden“, erläutert er. Einen Tausch wird es aber sicher geben. Anstelle des beruflich verhinderten Innenverteidigers Tim Göhlert wird wohl Michael Schindele an der Seite von Florian Krebs spielen. Auf jeden Fall mit im Kader sind auch Alper Bagceci, der laut Flitsch gut trainiert, und Vinko Sapina. Der wurde auch im Pokal in Neuhausen eingesetzt und sammelt somit weiter Spielpraxis. Eine ganze Regionalligapartie ist aber noch zu viel für ihn. Auch wieder dabei ist David Kammerbauer, der zuletzt wegen seiner Gelb-Rot-Sperre pausierte.

    Der SSV Ulm 1846 Fußball will den Dienstag, 3. Oktober, zum Familientag machen. Dann spielen die Spatzen um 15 Uhr daheim gegen die Stuttgarter Kickers. Das Angebot des Vereins: Maximal fünf Personen, also zwei Erwachsene und drei Kinder bis 17 Jahre, erhalten für 19 Euro Sitzplatztickets für die Gegentribüne. Das Ticket ist bereits in den Vorverkaufsstellen und in der Geschäftsstelle des Vereins erhältlich.

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