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Regionalliga Bayern: Der Traum vom guten Abgang

Regionalliga Bayern

Der Traum vom guten Abgang

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    Die Illertisser möchten sich im letzten Saisonspiel gegen 1860 München II einen guten Abgang verschaffen, im Zweifelsfall das Glück erzwingen. Ob Marc Hämmerle (links) im Gegensatz zu Sebastian Schaller spielen kann, ist fraglich.
    Die Illertisser möchten sich im letzten Saisonspiel gegen 1860 München II einen guten Abgang verschaffen, im Zweifelsfall das Glück erzwingen. Ob Marc Hämmerle (links) im Gegensatz zu Sebastian Schaller spielen kann, ist fraglich. Foto: Horst Hörger

    Einen attraktiven Gegner empfängt Fußball-Regionalligist FV Illertissen morgen (14 Uhr) zum letzten Saisonspiel. Der Tabellendritte TSV 1860 München II kommt ins Illertal. Die Jung-Löwen sind sicherer Dritter, können auch nicht mehr Vizemeister werden. Nach der Vorrunde hatten sie noch gute Titelchancen, lagen nur einen Zähler hinter Würzburg, dem neuen Meister. Aufgrund diverser Trainerwechsel in der ersten Mannschaft (zweite Liga) kam auch beim Regionalligateam keine Konstanz auf. Letztlich wurde mit Torsten Fröhling sogar deren Trainer zum Cheftrainer der „Ersten“ befördert, und Daniel Bierofka übernahm dessen Job. Er schaffte aber in elf Spielen nur drei Siege, was mit den Personalwechseln geschuldet war. Regionalligaspieler wurden in den Profikader befördert, so der 14-fache Torschütze Korbinian Vollmann.

    Völlig unabhängig vom Spielausgang in Illertissen kann es passieren, dass die „Zweite“ der 60er absteigen muss. Das wäre der Fall, wenn die Löwen in der zweiten Liga den Klassenerhalt nicht schaffen. Ähnliches würde im Übrigen auch für die SpVgg Greuther Fürth gelten.

    Auch wenn die Illertisser das Saisonende herbeisehnen, wollen sie im letzten Spiel noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Oft wurden in letzter Zeit gute Leistungen nicht mit dem entsprechenden Ergebnis belohnt. Und alles, was schieflaufen kann, kam dazu. Allein die Elfmetergeschichten ließen den Verantwortlichen, speziell Trainer Holger Bachthaler, die Haare zu Berge stehen. Gegen den FVI wurden zumindest zwei gepfiffen, die sehr zweifelhaft waren. Für ihn dagegen nur einer, der wieder zurückgenommen wurde. Die Personallage tat ein Übriges, teilweise fehlten sieben oder acht Stammspieler. Auch morgen werden einige Spieler fehlen. Für Maximilian Löw, Andreas Hindelang, Moritz Nebel und Lukas Kling ist die Saison längst beendet. Tobias Heikenwälder und Marc Hämmerle verletzten sich zuletzt in Schweinfurt und fallen aus. Der Einsatz von Andreas Spann und Christian Essig ist höchst fraglich. „Wir werden trotz dieser dramatischen Personalsituation versuchen, die Saison mit einem positiven Ergebnis abzuschließen“, lässt sich Holger Bachthaler nicht entmutigen. „Zuletzt hat einfach oft auch ein Quäntchen Glück gefehlt. Dieses wollen wir versuchen, morgen zu erzwingen.“

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