Mit 0:2 bei der Spvgg Bayreuth erwischte es den FV Illertissen am Samstag in der bayerischen Regionalliga nach zuvor fünf Spielen ohne Niederlage. Das Thema DFB-Pokal dürfte sich damit endgültig erledigt haben.
Insgesamt kamen die Illertisser am Samstag nie wirklich in Schwung und hatten einfach in der Offensive zu wenige zwingende Aktionen. Am ehesten hätten sie noch in der ersten Hälfte zum Erfolg kommen können. Die beste Möglichkeit hatte in der 10. Minute Fabian Rupp. Er kam nach einer Freistoßflanke von Sebastian Enderle aus wenigen Metern zum Kopfball, konnte die Kugel aber nicht genau platzieren. Furkan Akaydin scheiterte wenig später nach seinem Dribbling an Torhüter Florian Veigl. Gastgeber Bayreuth wirkte durchaus ehrgeizig und willig, doch kam er zunächst nie gefährlich vor das Illertisser Tor. Nachdem Ardian Morina nach einer halben Stunde vorbeigezielt hatte, gab Tobias Ulbricht erst nach einer guten halben Stunde den ersten Bayreuther Warnschuss ab.
Nach der Pause ergriff wiederum der FVI die Initiative, doch es fehlten die klaren Aktionen. Daran änderte auch ein Schuss von Sebastian Schaller von der Strafraumgrenze nichts, der neben dem Tor landete. Ardian Morina und Ugur Kiral boten sich Halbchancen, aber auch die verpufften.
Dass Bayreuth in der 68. Minute in Führung ging, war dann aber doch überraschend, denn das 1:0 fiel wie aus dem Nichts. Mikel Seiter hatte sich auf der Seite durchgesetzt und sein Schuss ins lange Eck wurde immer länger, Torhüter Patrick Rösch kam nicht mehr heran. Zwar brachte FVI-Trainer Holger Bachthaler mit Maximilian Löw noch einen dritten Stürmer, doch die große Torgefahr ging auch von ihm bei seinem Kurzeinsatz nicht aus. Im Gegenteil drehte sich in der 88. Minute der eingewechselte Stefan Kolb geschickt um seinen Gegenspieler und traf zum 2:0 ins lange Eck.
FV Illertissen: Rösch – Ludmann (80. Löw), Rupp, Strahler, Enderle – Kling (75. Böck), Schaller, Nierichlo, Akaydin – Kiral, Morina.