Sein letztes Saisonspiel bestreitet der bayerische Fußball-Regionalligist FV Illertissen morgen um 14 Uhr bei der Zweitliga-Reserve der SpVgg Greuther Fürth.
Für die Fürther ist das Spiel gegen den FVI eigentlich nicht so wichtig, denn sie stehen bereits als Teilnehmer am Relegationsspiel gegen einen Bayernligisten fest. Das ist etwas überraschend, denn auch bei der SpVgg wird unter Vollprofibedingungen gearbeitet. Auch ein Trainerwechsel nach dem 31. Spieltag hatte nicht den gewünschten Effekt. Christian Benbennek, zuvor in den Regionalligen West und Nord tätig, übernahm den Trainerjob von Thomas Kleine, der die Mannschaft seit 2014 betreut hatte. Der neue Mann ist aber nur interimsmäßig im Amt, denn ab 1. Juli ist er beim Nord-Regionalligisten und Tabellensechsten TuS Havelse tätig.
Wenn man nur die Statistik betrachtet, ist das Abschneiden der Fürther nicht gar so überraschend. Die beste Platzierung seit dem 20. Spieltag war Rang 14. In den vergangenen 14 Spielen schaffte das Team nur einen Sieg. Die Frage wird morgen sein, mit welcher Einstellung die Greuther Fürth II ins Spiel geht. Will man Kräfte für die Relegation (23./26. Mai) sparen oder ist die Partie die Generalprobe dafür? Illertissens Trainer Ilija Aracic glaubt, dass dort das Spiel genutzt wird, um im Rhythmus zu bleiben. „Die Fürther werden nichts herschenken, was wir aber auch nicht vorhaben. Natürlich kommt die Partie eher dem Gegner entgegen. Wir wollen aber versuchen, die Saison ordentlich zu beenden. Allerdings haben wir diese Woche das Programm etwas reduziert, denn unser Kader ist auf 13 bis 14 Spieler geschrumpft.“
So dürfte jeder Spieler zum Einsatz kommen. Maximilian Löw ist aber krank und Moritz Nebel ist angeschlagen. Aracic lässt noch offen, ob er sonst dem einen oder anderen eine Verschnaufspause gönnt. Angesichts der Tatsache, dass in vier Wochen schon wieder die Vorbereitung beginnt, durchaus verständlich.