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Qualifikationsspiel: Obenhausen wehrt sich – und verliert

Qualifikationsspiel

Obenhausen wehrt sich – und verliert

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    Hier schirmt der Obenhauser Thomas Deutschenbaur (vorne) den Ball gegen den Asselfinger Nicolas Hupe gut ab, später feuerte dieser den Ball ab, den TSV-Keeper Niklas Weikert zum 1:0 für die Älbler durchrutschen ließ.
    Hier schirmt der Obenhauser Thomas Deutschenbaur (vorne) den Ball gegen den Asselfinger Nicolas Hupe gut ab, später feuerte dieser den Ball ab, den TSV-Keeper Niklas Weikert zum 1:0 für die Älbler durchrutschen ließ. Foto: Horst Hörger

    Der TSV Obenhausen ist wie schon im Vorjahr in der Relegation gescheitert und wird demnach in der kommenden Saison erneut in der Fußball-Kreisliga A Iller antreten. Die Mannschaft verlor gestern Abend vor 1075 Zuschauern in Silheim gegen den Alb-Vertreter SV Asselfingen unglücklich mit 0:1. Unglücklich vor allem deshalb, weil der sonst gute Torhüter Niklas Weikert einen absolut harmlosen Ball durchrutschen ließ, der dem Gegner das Tor des Tages einbrachte. Die Asselfinger werden nun am Donnerstag (17.30 Uhr) auf dem Gelände der TSG Söflingen versuchen, den TSV Blaubeuren aus der Bezirksliga zu verdrängen.

    Die Obenhauser präsentierten sich in den ersten 20 Minuten übernervös und fanden gar nicht zu ihrem Spiel. Zu einem Großteil mag das daran gelegen haben, dass ihr regionalliga-erfahrener Spielertrainer Uli Klar verletzungsbedingt nicht mit von der Partie sein konnte. So war der TSV hinten bei Angriffen der Asselfinger immer wieder anfällig. Die Stabilität und Sicherheit fehlte, was der Gegner aber nicht auszunützen verstand. Gabriel Friedrich, der Aktivposten im Team von der Alb, vertändelte erst in der 9. Minuten in aussichtsreicher Position den Ball und eine Minute später scheiterte er an Obenhausens Torhüter Niklas Weikert.

    In der 23. Minute sahen die Zuschauer den ersten wirklich brauchbaren Angriff des TSV, aber der Abschluss von Klaus Jehle war zu harmlos und brachte somit keine Gefahr fürs Tor des SVA. Aber nun kamen die Obenhauser besser ins Spiel, wobei die Schwächen im Abwehrbereich blieben. In der 24. Minute wollte Klaus Jehle den Asselfinger Torwart Nils-Sebastian Miller überlisten. Aus gut 30 Metern schoss er hoch aufs Tor, weil er gesehen hatte, dass Miller etwas weit vor seinem Kasten stand. Aber der SVA-Keeper erwischte den Ball noch und lenkte ihn über den Querbalken. Dann hatte Asselfingen noch eine dicke Chance: Gabriel Friedrich nahm einen langen Pass auf, umkurve zwei Obenhauser Spieler, doch sein Schuss landete schließlich nur am Pfosten (43.). Eine Minute später hatte sein Mannschaftskamerad Dennis Kretschmann noch eine gute Möglichkeit, sein Team in Führung zu bringen, aber anstatt den frei stehenden Martin Sachs anzuspielen, versuchte er es aus spitzem Winkel alleine und vergab die Gelegenheit. So ging es mit 0:0 in die Pause.

    Im zweiten Durchgang waren die Obenhauser von Beginn an im Spiel. Aber sie trafen nicht ins Tor. Nachdem Manuel Stadler seine Chance vergeben hatte (57.) ergab sich für den SVA die einzige Tormöglichkeit in den zweiten 45 Minuten, aber Gabriel Friedrich fand in Weikert seinen Meister (61.). In der 71. Minute hatte Thomas Deutschenbaur eine Riesenchance. Er war freigespielt worden und musste den Ball nur noch ins Gehäuse schieben, aber er setzte ihn neben den Pfosten. Dann der Asselfinger Treffer: Nicolas Hupe schlug aus einiger Entfernung den Ball Richtung Obenhauser Tor. Niklas Weikert hatte das Leder schon und ließ es dann doch noch hinter die Linie rutschen – 0:1. In der Folge stand Asselfingen nur noch hinten drin und die Obenhauser fanden kein Mittel, noch zum Ausgleich zu kommen. (wgo)

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