Den Saisonauftakt in Frankfurt haben die Weißenhorner Youngstars zwar mit einer 50:75-Niederlage gründlich vermasselt. Allerdings war nach der Analyse von Trainer Danny Jansson am vergangenen Sonntag nicht alles schlecht. „Gegen ein sehr starkes Team haben wir 34 Minuten gut mitgehalten. Daran gilt es anzuknüpfen“, sagt der Finne. Und zwar schon am kommenden Sonntag, wenn die Basketballer aus der Fuggerstadt um 18 Uhr bei den Baskets Speyer ihre nächste Auswärtsaufgabe in der Pro B absolvieren.
Im Rheinland wollen die Weißenhorner in erster Linie als Team weiter zusammenwachsen. Jansson sagt: „Das Augenmerk in der Vorbereitung liegt momentan noch mehr auf uns selbst als auf den Gegnern.“ Vor allem an zwei Baustellen wurde nach dem Frankfurt-Spiel gearbeitet: Rebounding und Spielaufbau. Die 14 Offensiv-Rebounds der Frankfurter taten den Youngstars in der Schlussphase weh, als aus einem Neunpunkterückstand eine deutliche Schlappe wurde. „Verteidigung und Rebounds sind Eckpfeiler unseres Spiels. Wenn wir uns darin verbessern, haben wir in Speyer eine Siegchance“, so Jansson.
Auch offensiv und individuell gibt es bei den Weißenhornern noch mächtig Luft nach oben. Magere zwei Pünktchen gingen am vergangenen Sonntag in der Mainmetropole auf das Konto des jungen Bundesliga-Centers Jonathan Maier, zwei auf das von Bundesliga-Veteran Nils Mittmann und lediglich fünf auf das von Jonathan Ferner. Damit wird in der dritthöchsten deutschen Spielklasse kaum ein Spiel zu gewinnen sein.
Umso wichtiger wäre für die Fuggerstädter gegen die Mannschaft aus Speyer mit dem langjährigen Bundesligaspieler Carl Mbassa die Unterstützung des neuen Amerikaners. Doch die Sache mit Randal Holt entwickelt sich für die Weißenhorner zu einer Hängepartie. Die Freigabe aus Bolivien ist immer noch nicht da.
Der Gegner hatte nur zwei Tage für die Vorbereitung
Zumindest sollten die Youngstars deutlich ausgeruhter sein als ihr Gegner. Weißenhorn hatte eine Woche Zeit für die Vorbereitung, Speyer hat gestern sein erstes Saisonspiel gegen Saarlouis bestritten und also nur zwei Tage für die Regeneration. (pim/az)