Die Weißenhorn Youngstars haben das gestrige Derby in der Dreifachturnhalle gegen den Tabellendritten Giants Nördlingen klar mit 63:85 (41:42) verloren. Auch im vierten Spiel des neuen Jahres gingen die Youngstars leer aus. Gegen den starken Aufsteiger aus dem Ries war das Team von Danny Jannson insbesondere in der zweiten Hälfte chancenlos und hatte sowohl in der Offensive als auch in der Defensive große Probleme. „Das war das peinlichste Spiel, das wir unter meiner Regie hier in Weißenhorn geboten haben“, schimpfte ein reichlich angefressener Danny Jansson. Die Fuggerstädter trugen ihre Angriffe meist überhastet vor, suchten sich schlechte Wurfpositionen und kamen schließlich in der zweiten Halbzeit auf lediglich 22 eigene Punkte. Zunächst konnte der Trainer noch recht zufrieden sein, denn die Youngstars führten 15:8. Allmählich kamen die Nördlinger dann ins Spiel und zur Pause lagen sie mit 42:36 vorne. Im dritten Viertel zogen die Gäste dann davon, und nach 30 Minuten hieß es aus Weißenhorner Sicht 50:65. Von einer Aufholjagd der Gastgeber war nichts zu spüren. Zum Teil gingen sogar einfachste Korbleger daneben. Dann ein 14:0-Run der Nördlinger, und das war die Entscheidung.
Beste Weißenhorner Werfer: Krämer (21), Mittmann (13), Anderson (9).
Für die Scan-Plus Baskets rücken die Play-offs jetzt in greifbare Nähe, denn sie gewannen am Samstag in Saarlouis klar mit 81:69 (46:30). Starke Verteidigungsarbeit und die Überlegenheit beim Rebound waren dabei die Schlüssel für den Erfolg. Zunächst war das Spiel der Elche etwas zerfahren, trotzdem führten sie nach dem ersten Viertel mit 21:16. Im zweiten Abschnitt bauten sie ihren Vorsprung weiter aus und auch zu Beginn des dritten Viertels lief es prächtig. So lagen sie bald mit 53:30 vorne. Doch die Gastgeber wollten sich nicht einfach so geschlagen geben. Angeführt vom Topscorer der Pro B Süd, Ricky Easterling, kamen die Saarländer auf 53:62 ran. Daraufhin übertrug Elchingens Trainer Dario Jerkic seinem Schützling Filmore Beck die Aufgabe, Easterling eng zu bewachen, und das tat dieser mit Erfolg. Außerdem brach Beck mit einem Dreier zum 79:65 endgültig die Gegenwehr der Gastgeber. So bekam er nachher von Jerkic großes Lob: „Filmore hat einen super Job gegen Easterling in der Defensive gemacht. Bester im Team war aber Brian Butler mit 19 Punkten und zwölf Rebounds. (az/mbr)
Beste Elchinger Werfer: Butler (19), Jackson (14), Spagnolo (12), Beck (11).