Die Elchinger Scanplus-Baskets kriegen auch nach dem Trainerwechsel keine Kontinuität in ihre Leistungen. Gestern verlor der amtierende Meister der Pro B sein Auswärtsspiel in Frankfurt mit 75:81. Was umso unnötiger war, als das Juniorteam der Skyliners ohne seine vier Doppellizenzler antrat. Richard Freudenberg, Garai Zeeb, Armin Trtovac und Elijah Clarance gehörten am frühen Nachmittag zum Kader der Frankfurter Profis, die sich gegen Berlin aus dem Pokal verabschiedeten.
Trotzdem hatten die Elche über die komplette Spielzeit riesige Probleme mit dem Talentschuppen der Skyliners. Nach dem ersten Viertel lagen sie mit 15:22 hinten und zur großen Pause trotz eines zwischenzeitlichen 12:0-Laufs im zweiten Spielabschnitt und nach zwei Frankfurter Offensivrebounds in der letzten Minute immer noch mit 35:39. Vor dem letzten Viertel hatten sich die Skyliners sogar auf 62:51 abgesetzt und nachdem Elchingen in der letzten Minute wieder auf zwei Punkte dran war (77:75), machte ausgerechnet ihr ehemaliger Spieler Dennis Mavin mit einem Sprungwurf alles klar.
Bei der schwachen Elchinger Dreierquote von fünf Treffern bei 25 Versuchen mag noch ein bisschen Pech im Spiel gewesen sein. Aber wer nur 22 von 36 Freiwürfen trifft, der muss sich am Ende nicht über eine Niederlage wundern. Überhaupt kein Faktor war zudem der Amerikaner Colton Ray mit einem einzigen Pünktchen.
Beste Elchinger Werfer: Vucica (13 Punkte), Butler (12), Kuhn (12).
Die Mannschaft der Ulmer Orange-Academy hat gleichzeitig mit einem 79:70-Sieg in Würzburg die Hoffnung auf die Teilnahme an den Play-offs am Leben erhalten. Die jungen Ulmer führten fast durchgehend und behielten auch die Nerven, als der Gegner eine Minute vor dem Ende wieder auf drei Punkte (70:73) dran war. (pim)
Beste Ulmer Werfer: Pape (18), Bretzel (13), Mittmann (12).