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Pro B: Der zweite Derby-Versuch

Pro B

Der zweite Derby-Versuch

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    Cardell McFarland (Mitte) darf besonders oft die Gratulationen der Nördlinger Teamkollegen entgegennehmen. Der von draußen eminent gefährliche Amerikaner erzielt im Schnitt 23 Punkte pro Spiel.
    Cardell McFarland (Mitte) darf besonders oft die Gratulationen der Nördlinger Teamkollegen entgegennehmen. Der von draußen eminent gefährliche Amerikaner erzielt im Schnitt 23 Punkte pro Spiel. Foto: Jochen Aumann

    Weißenhorn Den ersten Teil des Derby-Doppelpacks haben die Weißenhorner Youngstars mit einer 58:67-Heimniederlage gegen Leitershofen vergeigt, nun wollen die Basketballer aus der Fuggerstadt das zweite Nachbarschaftsduell in der Pro B beim Tabellenvierten Nördlingen (Sa. 19.30 Uhr) für sich entscheiden. „In Nördlingen sind immer sehr viele Zuschauer, und das wird meine Jungs sicher motivieren“, glaubt der Weißenhorner Trainer Zoltan Nagy.

    Wie die Weißenhorner hat auch die Mannschaft aus dem Ries am vergangenen Samstag gegen Baunach eine Heimniederlage (71:76) kassiert. Aber eine Woche zuvor bewiesen die Nördlinger mit einem 110:108-Sieg nach zwei Verlängerungen in Leipzig ihre ganze Klasse. Trainer Mario Matic hatte dabei in der zweiten Zusatzschicht nur noch drei Mann zur Verfügung, da alle anderen Spieler nach jeweils fünf Fouls schon zum Zuschauen verurteilt waren. Die Weißenhorner müssen sich außerdem auf einen Gegner gefasst machen, der sehr gerne und überaus erfolgreich von draußen wirft.

    Die Nördlinger sind mit durchschnittlich acht Dreiern pro Spiel das treffsicherste Team der Liga. „Bei den Giants kann wirklich jeder Spieler von der Dreipunktlinie werfen“, weiß auch Nagy. Gefährlichster Distanzschütze ist Cardell McFarland. Der amerikanische Aufbauspieler glänzt durchschnittlich mit 23 Punkten, womit er in der Ligastatistik auf Platz drei liegt, und sechs Assists.

    Nagy und Ferner kehren zu ihren Wurzeln zurück

    Für Zoltan Nagy ist das Spiel im Ries natürlich mit vielen Erinnerungen verbunden. Der 48-jährige Ungar war vor seiner Zeit in Weißenhorn elf Jahre lang bei den Nördlingern in verschiedenen Ämtern und feierte viele Erfolge. 2007 führte er die Giants in die Pro A, 2010 nahm das von ihm betreute U14-Team an der deutschen Meisterschaft teil, und 2012 beendete seine U16 die Saison als drittbestes Team Deutschlands.

    Nagy freut sich auf die Rückkehr: „Es ist ein wunderschönes Gefühl, wieder nach Nördlingen zu kommen und alte Freunde zu treffen, die man in letzter Zeit nicht so oft gesehen hat.“ Neben dem Trainer hat bekanntlich auch der Weißenhorner Youngster Joschka Ferner eine Nördlinger Vergangenheit.

    Offen ist noch, in welcher Besetzung die Weißenhorner am Samstag im Ries antreten werden. Kay Gausa fehlt natürlich nach seinem Kreuzbandriss, Till-Joscha Jönke trainiert dagegen seit Mittwoch wieder. Allerdings wird wohl Center Maksym Shtein wegen Knieproblemen ausfallen. (fme)

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