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Olympiasieger aus Ulm stirbt beim Langlauf

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Olympiasieger aus Ulm stirbt beim Langlauf

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    M. Reinelt †
    M. Reinelt †

    Der Ulmer Ruderclub Donau hat seinen erfolgreichsten Athleten verloren. Maximilian Reinelt starb am Wochenende in St. Moritz (Schweiz).

    Der herausragendste seiner vielen Erfolge war die Goldmedaille mit dem Deutschlandachter bei den Olympischen Spielen in London 2012. Vier Jahre später holte er mit dem deutschen Team Silber in Rio de Janeiro. „Er war ein Musterathlet“, sagte der Leistungssport-Vorsitzende der Ulmer Ruderer, Raimund Hörmann. „So einen findet man unter 1000 Athleten nur einmal – wenn überhaupt. Eher unter 10000.“ Die Nachricht von Reinelts Tod habe ihn über einen gemeinsamen Bekannten erreicht, erzählt Hörmann. „Ich bin aus allen Wolken gefallen.“

    Der gebürtige Ulmer Reinelt hat seine Profikarriere nach den Spielen in Rio 2016 beendet, um sich auf sein Medizinstudium zu konzentrieren. Am kommenden Montag wollte er eigentlich als Teamarzt mit der U23-Mannschaft der Ruderer ins Trainingslager nach Mequinenza in Spanien reisen. „Er war voller Tatendrang und Energie“, sagte Raimund Hörmann, der Reinelt im Januar das letzte Mal gesehen hat. Damals ging es um Reinelts Zukunft und seine vielen Pläne. „Ein Schaffer“ sei der Ruderer gewesen, sagte Hörmann.

    Zunächst hatte es gestern geheißen, Reinelt habe beim Skifahren einen Unfall gehabt. Das wurde wenig später von der Schweizer Polizei dementiert. Er sei beim Skilanglauf zusammengebrochen, hieß es auf Anfrage. Maximilian Reinelt wurde 30 Jahre alt. (gioe, krom)

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