Mit Christian Gmünder hat der SSV Ulm 1846 Fußball einen neuen Trainer für seine U19 verpflichtet, die wegen des Abbruchs der aktuellen Saison weiterhin in der Bundesliga spielt. Der 40-jährige Gmünder war selbst aktiv unter anderem für den FC Memmingen, den SC Pfullendorf, den FC Heidenheim und Waldhof Mannheim. Als Trainer startete er seine Karriere beim VfR Aalen und wurde später Co-Trainer der Profis. Anschließend wechselte er als Co-Trainer zum 1. FC Heidenheim, dort war er außerdem im Scouting und im Nachwuchsbereich tätig.
Der Verein freut sich unterdessen auch darüber, dass es trotz des Abbruchs der Saison in der Regionalliga keine Rückerstattungsforderung von Fans für entgangene Heimspiele gegeben hat. Für die kommende Spielzeit – wann und wie die auch immer ausgetragen wird – bieten die Spatzen deswegen Dauerkarten zu einem reduzierten Preis an.
Außerdem gibt es einem Bericht der Stuttgarter Zeitung zufolge Hoffnung, dass wenigstens die restlichen Partien im WFV-Pokal noch ausgetragen werden. Dafür sollen sich in einer Videokonferenz Vertreter aller acht Viertelfinalisten ausgesprochen haben, unter ihnen auch der SSV Ulm 1846 Fußball. Das Programm könnte demnach innerhalb von ein oder zwei Wochen durchgezogen werden. Voraussetzung wäre natürlich, dass die Mannschaften rechtzeitig vorher das Training wieder aufnehmen dürfen. Die Spatzen haben den WFV-Pokal zuletzt zweimal in Folge gewonnen und sich dadurch jeweils für den DFB-Pokal qualifiziert. (az/pim)