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Meisterportrait: Hier jubelt die Torfabrik des Bezirks

Meisterportrait

Hier jubelt die Torfabrik des Bezirks

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    Diese Mannschaft hat ihre Mission mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga A Donau erfüllt: Marius Merz, Oliver Woithe, Yasin Sezer, Markus Erthle, Mert Akar, Abteilungsleiter Christian Kölle, Direnc Eraslan, Marcus Bosch, Manuel Kölle, Trainer Alexander Höhne, Sven Hess, Bestrim Berisha, Abteilungsleiter Blerim Berisha und Bene Klaiber (hinten von links), Vitali Lasarev, Stefan Watzl, Marcel Braun, Milton Tembo, Gregor Olejniczak, Rudi Reich, Swen Schmeer, Jens Watzl und Kamil Olszar (vorne von links).
    Diese Mannschaft hat ihre Mission mit der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Kreisliga A Donau erfüllt: Marius Merz, Oliver Woithe, Yasin Sezer, Markus Erthle, Mert Akar, Abteilungsleiter Christian Kölle, Direnc Eraslan, Marcus Bosch, Manuel Kölle, Trainer Alexander Höhne, Sven Hess, Bestrim Berisha, Abteilungsleiter Blerim Berisha und Bene Klaiber (hinten von links), Vitali Lasarev, Stefan Watzl, Marcel Braun, Milton Tembo, Gregor Olejniczak, Rudi Reich, Swen Schmeer, Jens Watzl und Kamil Olszar (vorne von links). Foto: Horst Hörger

    Sie waren „die Mannschaft“ der Kreisliga B Donau und hatten sich dabei selbst am wenigsten auf der Rechnung: die Kicker des SV Offenhausen. An 18 Spieltagen schauten sie von oben auf die Tabelle und feierten am Ende die Meisterschaft sowie den Aufstieg in die Kreisliga A. Trainer Alexander Höhne spricht davon, dass seine Schützlinge irgendwann einfach einen Lauf bekommen haben: „Eigentlich hatten wir nur das Ziel attraktiven und offensiven Fußball zu spielen.“

    Der ehemalige Landesligaspieler des TSV Neu-Ulm ist restlos begeistert von seinem ersten Trainerjob. Fehler dürfen, ja müssen seiner Ansicht nach sogar passieren, die Mannschaft soll sich etwas zutrauen. Höhne erklärt seine Philosophie: „Ich gewinne lieber 4:3 als 1:0.“ In aller Regel hat ihm seine Mannschaft allerdings die knappen Ergebnisse komplett erspart, in der Regel hat der SV Offenhausen in der abgelaufenen Saison kräftig ausgeteilt: Sage und schreibe 137 Tore wurden bejubelt, so viel hat keine andere Mannschaft im Bezirk in der abgelaufenen Spielzeit geschossen. Während manch anderer Verein um einen Torjäger froh wäre, wütete am südlichen Donauufer ein Quintett: Markus Erthle (24 Treffer), Direnc Eraslan (21), Jens Watzl (20), Sven Schmeer (18) und Milton Tembo (15) waren die Scharfschützen. Tembo war obendrein erst an Weihnachten nach Offenhausen zurückgekommen.

    Trotzdem war es bis zum Schluss relativ eng. Punktgleich mit dem ESC Ulm und einen Zähler vor den Ermingern kam Offenhausen über die Ziellinie. Nach dem 20:2-Schützenfest über die Leos de Ulm war die Meisterschaft am vorletzten Spieltag unter Dach und Fach, anschließend wurde drei Tage lang gefeiert. Die Nachwirkungen waren zu spüren, aber die abschließende 0:3-Niederlage bei Ljiljan Ulm konnte sich Offenhausen locker leisten.

    Gegen die größten Konkurrenten Ermingen und ESC Ulm hat der Meister übrigens in dieser Saison kein Spiel gewonnen, beide Partien auf heimischem Platz gingen sogar knapp verloren. Höhne schwärmt vom Niveau in der Kreisliga B Donau: „Die hätten es genauso verdient gehabt. Ich war positiv überrascht.“ Den Erfolg hat sich der SV Offenhausen überwiegend mit eigenen Spielern erarbeitet. Ein paar sind zurückgekehrt, der eine oder andere wurde reaktiviert, die meisten kommen aus Offenhausen.

    Für die neue Saison wird die Mannschaft punktuell verstärkt. Mikail Öztürk kommt von Türkspor Neu-Ulm, der Torhüter und Bruder des Trainers Tobias Höhne vom FC Burlafingen. Hinzu kommen noch einige Talente aus der eigenen A-Jugend. Das Ziel für die kommende Saison: „Möglichst schnell 40 Punkte holen, mit dem Abstieg nichts zu tun haben.“

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