Ulm Mit klaren Ansagen gehen die Mehrkämpfer und Trainer des SSV Ulm 1846 zu den deutschen Hallenmeisterschaften am Wochenende in Frankfurt. Nachdem die Topathleten Arthur Abele und Mathias Brugger wegen der Grundausbildung in der Sportförderkompanie der Bundeswehr beziehungsweise einer langwierigen Krankheit erst in der Sommersaison wieder starten werden, sollen nun die „jungen Wilden“ die Kastanien aus dem Feuer holen. Mit Tim Nowak stellen die Ulmer in der U20 den haushohen Favoriten. Trotz verletzungsbedingten Trainingsrückstands, was sich laut Trainer Christopher Hallmann etwas in der Spritzigkeit widerspiegelt, will der 18-Jährige seinen Titel auf jeden Fall verteidigen.
Manuel Eitel wieder im Duell mit seinem ewigen Konkurrenten
Bei der U18 geht Manuel Eitel topfit in den Hallensiebenkampf, der dem Schüler besonders liegt. Ob auch der Sieg drin ist, wird sich im Duell mit dem ewigen Konkurrenten seit Schülertagen, Ben Thiele (Neubrandenburg), weisen. Maximilian Vollmer, im Vorjahr immerhin Dritter der U16, geht ohne Druck in seinen ersten Mehrkampf in der neuen Altersklasse U18 und soll vor allem lernen.
Bei den Aktiven ist Julius Sommer der einzige Ulmer Starter, der sich der starken Konkurrenz um Titelverteidiger Matthias Prey und U23-Europameister Kai Kaczmirek stellen kann. Wenn er seine starken Trainingsleistungen bestätigt, ist ein Platz unter der ersten Acht drin. Als einzige Frau des SSV 46 geht Stefanie Saumweber an den Start. Zwei Jahre nach Bronze bei der Hallen-DM kann sie wieder einen Mehrkampf bestreiten. Sie will der Siebenkampf-Szene zeigen, dass mit ihr wieder zu rechnen ist. (chu)