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Max Reinelt im Olympiaachter

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Max Reinelt im Olympiaachter

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    Max Reinelt
    Max Reinelt

    Ulm/Dortmund Max Reinelt vom Ulmer Ruderclub Donau kämpft bei den Olympischen Spielen in London im Deutschlandachter um die Goldmedaille. Dagegen muss sein Vereinskollege Urs Käufer um sein Olympiaticket bangen. Das ist das Ergebnis der Nominierung durch Bundestrainer Ralf Holtmeyer gestern im Dortmunder Leistungszentrum. Die Berufung von Reinelt kommt nach seinem fünften Platz beim Kleinboot-Test in Köln zwar nicht unerwartet, sie war aber auch keine Selbstverständlichkeit.

    Holtmeyer gab bei der Präsentation des Deutschlandachters ein deutliches Signal: „Nach drei Weltmeistertiteln wollen wir jetzt mehr und bei Olympia richtig angreifen.“

    Der dreifache Weltmeister geht schon beim Weltcup in Belgrad vom 4. bis zum 6. Mai mit einer Veränderung an den Start: Filip Adamski, der bereits 2009 mit dem Deutschlandachter Weltmeister wurde, übernimmt den Platz von Gregor Hauffe. „Bei ähnlicher Bootsleistung ist Filip Adamski physisch deutlich leistungsstärker. Er hat im Winter einen großen Sprung gemacht“, begründete Holtmeyer seine Entscheidung. Interessant in diesem Zusammenhang: In Köln saß Adamski mit Urs Käufer in dem Boot, für das es letztlich nur zum Sieg im B-Finale reichte.

    Ihren Platz im Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes behalten neben Reinelt auch Kristof Wilke, Florian Mennigen, Lukas Müller, Richard Schmidt, Eric Johannesen, Andreas Kuffner und Steuermann Martin Sauer. Schlagmann bleibt Kristof Wilke.

    Acht Ruderer bewerben sich um die Plätze im Vierer

    Für Urs Käufer bleibt die Hoffnung auf einen Olympia-Start im Vierer ohne Steuermann. Hier allerdings legt sich der Bundestrainer noch nicht fest. Holtmeyer hat einen Kreis von acht Ruderern berufen, die beim Weltcup in Belgrad in zwei Vierer-Kombinationen starten sollen: Gregor Hauffe, Urs Käufer, Sebastian Schmidt und Toni Seifert sowie Andre Sieber, Philipp Naruhn, Maximilian Munski und Alexander Egler. Die bessere der beiden Besatzungen fährt dann voraussichtlich nach London, denkbar ist aber auch eine Kombination von Ruderern aus beiden Booten. (hjk/pim)

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