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Ludwigsfelder Frauen: TSF befürchten ein Schützenfest

Ludwigsfelder Frauen

TSF befürchten ein Schützenfest

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    Steffi Hellebrandt ist verletzt und die Saison ist für sie gelaufen.
    Steffi Hellebrandt ist verletzt und die Saison ist für sie gelaufen. Foto: Foto: hhö

    Neu-Ulm/Ludwigsfeld Der souveräne Tabellenführer der Baden-Württemberg-Oberliga, NSU Neckarsulm, gibt morgen um 14.30 Uhr seine Visitenkarte bei den Handballerinnen der TSF Ludwigsfeld ab. Die Freude über das gegen Weingarten gewonnene Kellerduell und den Anschluss an die vor ihnen liegende Abstiegskonkurrenz ist bei den TSF aber schnell einem Schock gewichen: Der Kreuzbandriss ohne gegnerische Einwirkung bedeutet das Saisonaus für Torjägerin Steffi Hellebrandt. Der TSF-Leitwolf rangierte immerhin unter den zehn besten Werferinnen der Liga und wird dem Team an allen Ecken und Enden fehlen. „Schlichtweg eine Katastrophe für den Überlebenskampf in der Liga“, kommentiert Trainer Harald Michaeler die augenblicklich desolate Situation.

    Der Trainer ist nicht um seinen Job zu beneiden, denn der Kader ist verletzungsbedingt ausgeblutet. So musste er in der letzten Partie mangels adäquater Alternativen auf Liliane Sailer, also eine weitere A-Jugendliche zurückgreifen. Dass jetzt mit Neckarsulm das Topteam der Liga anreist, lässt ein Schützenfest von diesem befürchten. Doch auch in Bestbesetzung hätten die TSF wohl kaum eine Chance, wie das Hinrundenergebnis von 15:39 verdeutlicht.

    Neckarsulm wirft im Schnitt 36 Tore in jeder Begegnung

    David gegen Goliath – Neckarsulm hat Bundesliga- und Auswahlerfahrung auf fast allen Positionen zu bieten. Der Aufsteiger zählt zu den torhungrigsten Teams, wirft im Schnitt 36 Tore pro Spiel und ist auf dem besten Weg zum Durchmarsch in die dritte Liga. Dagegen stemmt sich die schwächste Defensive der Spielklasse. „Schadensbegrenzung“ heißt deshalb die taktische Marschroute bei den Ludwigsfelderinnen, mehr ist trotz bestem Willen wohl einfach nicht möglich. (besa)

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